Oberhausen. . Die Emschergenossenschaft besitzt nicht nur 350 Kilometer an Flussläufen und zahlreiche wasserwirtschaftliche Anlagen, sondern ist auch Eigentümer vieler Brückenbauwerke.

Die Rehbergerbrücke dürfte wohl die Brücke in der Stadt sein, die in der vergangenen Zeit für die meisten Schlagzeilen sorgte. Doch dieses Kunstwerk mit dem klangvollen Namen „Slinky springs to fame“ ist nur eine von vielen Brücken, deren Eigentümer die Emschergenossenschaft ist.

Was viele nicht wissen: Der Abwasserentsorger besitzt nicht nur 350 Kilometer an Flussläufen und zahlreiche wasserwirtschaftliche Anlagen, sondern ist auch Eigentümer vieler Brückenbauwerke. Die meisten davon, genau 30, befinden sich auf Oberhausener Stadtgebiet.

Eine dieser Brücken führt an der Königstraße über die Emscher. Für diese Brücke, die in den 90er Jahren erneuert wurde, wählte man eine elegante Bogenform. Hier an dieser Brücke, unter der braun und träge die Emscher fließt, erzählen Martin Voigt, Gruppenleiter für Gewässer und Kanäle der Emschergenossenschaft, und Pressesprecher Michael Steinbach, warum überhaupt so viele Brücken gebaut wurden. „Die Emscher musste zwei Mal auf eine andere Trasse gelegt werden“, erklärt Voigt.

Bergbau sorgte für Abflussstörungen

Die historische Emschertrasse endete einst in Duisburg-Beeck. Doch der Bergbau war es, der auf dieser Strecke für Abflussstörungen sorgte. „1910 musste die Emscher auf eine andere Strecke verlegt werden“, erklärt Voigt. Der Fluss mündete danach bis 1949 in Walsum im Rhein. Doch dabei blieb es nicht. „Der Bergbau kam hinterher“, erzählt Voigt. Und wieder musste die Emscher neue Wege gehen oder besser sich durch ein neues Flussbett schlängeln. 1949 wurde sie auf die heutige Trasse verlegt und endet bei Dinslaken im Rhein.

Die Verlegung des Flusses war es, die die Brückenbauten notwendig machte. Zahlen musste die Brückenbauten die Emschergenossenschaft, d.h. der ursächlich für die Verlegung der Emscher zuständige Bergbau, der ja auch der Genossenschaft angehört.

„So etwas dauert schon einmal zwei, drei Jahre“

Ein anderer Fall ist es übrigens, wenn eine Stadt ein Baugebiet erschließt und eine Straße über den Fluss gelegt werden muss. Voigt: „Dann bezahlt die Stadt die Brücke.“

In die Tasche greifen darf die dagegen die Emschergenossenschaft, wenn es um Erneuerungen der Brückenbauwerke geht. Die Brücke an der Königstraße wurde bereits Mitte der 90er Jahre erneuert. „So etwas dauert schon einmal zwei, drei Jahre“, sagt Voigt. Als älteste Brücke der Stadt gilt die an der Breilstraße - Baujahr 1910. Sie muss jetzt dringend saniert werden, was bis zu 2,6 Mio Euro kosten könnte.

Regelmäßige Kontrollen

Alle Brücken werden regelmäßig überprüft. Zuständig ist dafür bei der Emschergenossenschaft die Betriebsabteilung „Westliche Emscher“. Die Experten unterscheiden zwischen einer einfachen Prüfung, die alle zwei Jahre stattfindet, der Hauptprüfung alle sechs Jahre und und einer jährlich durchzuführenden Besichtigung.

Kontrolliert werden unter anderem die Geländer, die Entwässerungseinrichtungen, die Beschilderung oder, ob Pflanzen auf die Straße wuchern. Werden bei den Kontrollen Mängel an den Bauwerken festgestellt, geht es an die Sanierung.

Rehberger-Brücke

Ansichten der neuen Brücke über den Kanal.Foto: Tom Thöne / WAZ FotoPool
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