Mülheim.

Der Mülheimer Wohnungsbau zieht in seinem aktuell veröffentlichten Geschäftsbericht ein zufriedenstellendes Fazit für das Jahr 2013. Mit einem Jahresüberschuss von 1,241 Millionen Euro habe man „ein gutes Ergebnis“ erzielt, heißt es.

Mit einer Eigenkapitalquote von 27,5 Prozent und 20 Millionen Euro Geschäftsguthaben ist die Genossenschaft in das laufende Geschäftsjahr gegangen. Der MWB-Vorstand will auf dieser Grundlage weiter Geld für das eigene Bauträgergeschäft auf MWB-Grundstücken in die Hand nehmen – „aufgrund der bisherigen guten Erfahrungen“. Fest geplant ist etwa ein Neubau mit zwölf Wohneinheiten für altersgerechtes Wohnen am Fünter Weg in Heißen. Für eine autofreie Siedlung mit 46 bis 48 Kettenhäusern und Tiefgarage im Dichterviertel erhofft sich die Genossenschaft noch in diesem Jahr Baurecht. Nahe dem Mehrgenerationen-Wohnkomplex an der Brüsseler Allee in Saarn verfügt der MWB über ein weiteres Grundstück, das er absehbar bebauen will. Und ebenfalls in Saarn will das Wohnungsunternehmen rund um das denkmalgeschützte Haus Senfkorn ein Mehrgenerationen-Wohnprojekt realisieren. Und, klar: An der Ruhrpromenade trägt der MWB Alleinverantwortung für das zweite Großprojekt der Ruhrbania-Bebauung. Ein Millionen-Invest.

MWB hat in die Bestandspflege investiert

Weiter habe der MWB in die Bestandspflege investiert, heißt es mit Blick auf 2013. Ein Großprojekt war die Saliersiedlung in Broich, die Sanierung von 223 Wohneinheiten ist weitgehend abgeschlossen. In diesem Jahr will der MWB die Sanierung der Hochhäuser an der Lerchenstraße angehen. 8 Millionen Euro sind dafür eingeplant, etwa die selbe Summe hatte die Genossenschaft auch im Vorjahr in die Hand genommen für die Bauunterhaltung. Neu zusammengestellt ist zudem ein MWB-eigenes Handwerkerteam. Die fünf Mitarbeiter sollen fortan pro Jahr rund 45 Modernisierungen und Instandhaltungen in Angriff nehmen.

Am 31. Dezember 2013 bewirtschaftete die Genossenschaft 4737 Wohnungen (837 Häuser) und 129 Gewerbeeinheiten. Für 2013 gibt der MWB eine Leerstandsquote von lediglich 2,1 Prozent im Wohnungsbestand an. Die Genossenschaft steigerte ihre Mitgliederzahl um 152 auf nun 8268 Genossen.