Mülheim. . Begrüßungstag an der Hochschule Ruhr West in Mülheim: Präsident Eberhard Menzel mahnt vorrund 50 der 180 Erstsemestern Eigeninitiative an. Erst danach wird’s lockerer. . .

Sie kamen von der Schule, oder haben gerade ihre Ausbildung beendet. Jetzt geht es um ihre Zukunft. Konzentriert sitzen rund 50 Erstsemester der 180 neuen Studenten, die jetzt im Sommersemester an der Hochschule Ruhr-West eingeschrieben sind. Sie sind gespannt, was sie beim Begrüßungstag an der Dümptener Straße erwartet. Am Ende der Veranstaltung feuert der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) den Grill an und feiert den jüngsten Studienstart.

Nicht nur ihre Studentenvertreter lernten die Erstis kennen, auch Hochschulpräsident Eberhard Menzel. „Wir möchten alle mitnehmen. Ob Abitur oder nicht, Akademiker im Elternhaus oder nicht“, begrüßte sie der HRW-Chef.

Soft-Skills für Erfolg in der Wirtschaft

Inmitten der Erstis saßen außerdem elf Austauschstudenten aus China und Brasilien sowie drei Master-Studenten. „Ein Studium verlangt Eigeninitiative. Lerngruppen können euch helfen, um euer Verständnis für die Lerninhalte zu verbessern“, so Präsident Menzel. Denn genau darum gehe es ­schließlich im Studium: sich zu vernetzen, und sich zu zeigen. Außerdem würden die jungen Erwachsenen lernen, worum es in der Wirtschaft geht: „Es sind nicht nur die Lerninhalte wichtig, auch das Erlangen von Soft-Skills“, erklärte ihnen Tanja Jürgens, wissenschaftliche Mitarbeiterin. Diese Fähigkeiten umschließen etwa Teamwork und Kommunikationsvermögen. Auch interkulturelle Kompetenzen seien notwendig, betonte der Sprachwissenschaftler Lijun Tang.

Nach den Formalien wurde angegrillt

Die Stimmung lockerte sich sofort, nachdem alle Formalien erledigt waren und endlich angegrillt wurde. Das Buffet war so vielfältig wie die Erstsemester: „Es gibt auch Pute und vegane Würstchen“, sagte Studi-Mentorin Sue. Und lachte.