Mülheim an der Ruhr. . Der Parkplatz soll verschwinden, der hässliche Kiosk im Eck Friedrich-Ebert-Straße/Bahnstraße durch einen neuen, netten Pavillon ersetzt werden. Diese und andere Ideen für den Rathausmarkt gehören zum Gestaltungsplan, mit dem sich die Mülheimer Bezirksvertretung 1 am Montag beschäftigte.
Der Rathausmarkt soll belebt werden. Damit die Bürger den Treffpunkt auch annehmen, hat die Stadt sie 2013 zweimal um ihre Meinung gebeten. In so genannten „Charrette“-Verfahren konnten sie Vorschläge machen, wie der Platz aussehen soll. Die Idee einer „Stadtbühne“ entstand, eines Platzes, der als Tor zur Innenstadt und als multifunktionaler Ort bekannt werden soll. Klar war schnell: Das geht nur, wenn die Autos verschwinden. Zudem solle die Rathaustreppe verbreitert werden und anstelle des schäbigen, einstigen Kiosks im Eck Friedrich-Ebert-Straße/Bahnstraße ein neuer, netter Pavillon zum Verweilen einladen, so die Bürger. All dies – und manches mehr – fand Eingang in den Gestaltungsplan, mit dem sich die Bezirksvertretung 1 am Montag beschäftigte.
Planungsamtschef Jürgen Liebich berichtete, dass die Arbeiten in zwei Phasen durchgeführt werden sollen: 2015/16 gehe es um die Gestaltung des eigentlichen Platzes; u.a. werde neu gepflastert, indirekte Beleuchtung angebracht und die Anlage an der „Dröppelminna“ überarbeitet. Später dann gehe es um angrenzende Bereiche; so soll an den Bahnbögen ein Stadtbalkon entstehen.
Wettbewerb für den Pavillon
Für den Pavillon werde ein Wettbewerb ausgeschrieben, so Liebich. Der BV gefielen die Pläne; sie gab grünes Licht für ihren Fortgang.