Mülheim. Wie künftig die Pläne Mülheims im Nahverkehr aussehen, hat die Stadt auf 137 Seiten vorgelegt. Außerdem wurden auf acht Seiten Stellungnahmen der Nachbarstädte, von Behörden und Organisationen zusammengefasst. So lehnt Oberhausens Stoag die Ausdehnung der Linien 122 und 136 in den Abendstunden ab.

Der überarbeitete Entwurf des Nahverkehrsplanes liegt nun auf 137 Seiten vor, ebenso hat die Stadt auf acht Seiten zusammengefasst, welche Stellungnahmen Nachbarstädte, andere Behörden und Organisationen in die Debatte eingebracht haben. Hierzu ein Überblick.

Mülheims Pläne, die Linie 752 (Düsseldorf Hbf. - Mülheim Hbf.) an der Stadtgrenze zu kappen, stößt beim Kreis Mettmann, der Stadt Ratingen und bei der Rheinbahn auf Ablehnung. Die Stadt hat bereits ­reagiert und prüft, die 752 ab Breitscheid an die neue Linie 131 anzudocken, die künftig über Mülheims Hauptbahnhof hinaus bis zur Gustav-Heinemann-Schule bzw. zur Boverstraße nach Winkhausen fahren soll. Die Verbindung Düsseldorf/Winkhausen könnte dann im 30-Minuten-Takt bedient werden.

Die Zukunft der Straßenbahn

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Noch nicht reagieren konnten der Kreis Mettmann und die Rheinbahn auf die neuen Pläne der Stadt für die Buslinie 753 (Ratingen-Mitte - Heißen Kirche). Die Stadt will sie künftig nicht mehr nach Heißen, sondern über das Rumbachtal in die Innenstadt fahren lassen. Ratingen erachtet den Anschluss zur U 18 in Heißen als „wichtig“.

Oberhausens Stoag lehnt die Ausdehnung des Fahrtenangebots auf den Linien 122 und 136 in den Abendstunden und am Wochenende ihr Gebiet ab. Das Schulamt erhebt Widerspruch gegen die Aufgabe der Haltestelle am Schulzentrum Saarn. Die Verkehrsplaner halten dagegen, der Fußweg zu den Haltestellen Merziger und Lehnerstraße sei sicher, weil beampelt. Der Fahrgastverband Pro Bahn fordert insgesamt eine Ausweitung des Angebotes und sieht bei mehreren Buslinien Änderungsbedarf.

Straßenbahn

Die Stadt Essen und deren Evag fordern Abstimmungsgespräche, sollte Mülheim auf der Linie 104 von 10- auf 15-Minuten-Takt umstellen. Anschlüsse der Essener Linie 105 seien zu gewährleisten. Die Bezirksregierung ist größte Widersacherin beim Abbau von Schienen-Infrastruktur (110, Flughafen-Ast der 104). Sie bemängelt zudem den Parallelverkehr von Bus und Bahn zwischen Stadtmitte und Schloß Broich. Auch der Regionalverband Ruhr lehnt die Aufgabe des Flughafen-Astes ab.

Der Fahrgastverband Pro Bahn fordert die Verlängerung der Linie 102 ab Heuweg zur Saarner Kuppe und kritisiert den angedachten 15-Minuten-Takt für die Linien 102 und 104 – das werde weder der Nachfrage noch den Umstiegsbedingungen gerecht. Pro Bahn fordert eine neue Führung der 104 als Ringlinie in der Innenstadt (Stadtmitte - Kahlenberg-Route - Oppspring - Kaiserplatz - Stadtmitte).