Mülheim. An der Kreuzung Essener Straße/Velauer Straße werden künftig auch die Rechtsabbieger bei Rot geblitzt. Nach wie vor stellt die Stadt dort reichlich Rotlicht-Verstöße fest. Vielen droht nun ein Fahrverbot.
Die Rotlichtüberwachungsanlage an der Kreuzung Essener Straße/Velauer Straße ist inzwischen technisch dafür nachgerüstet worden, auch die Rechtsabbieger bei „Rot“ aufzunehmen.
Die nötige Induktionsschleife sei schon im September in den Asphalt verlegt worden, so die Stadt auf Anfrage, derzeit sei die beauftragte Firma mit der Feinjustierung der Anlage beschäftigt. Wenn das beendet ist, was in einigen Tagen der Fall sein soll, werden auch die Rot-Verstöße der Rechtsabbieger verfolgt und geahndet werden.
Die Kamera an der A 40-Auffahrt hat aber jetzt schon reichlich zu tun: Allein im September wurden 350 verwertbare Fotos geschossen, also 350 Autofahrer und -fahrerinnen sind im Verfahren, so die Stadt. 146 davon sind über die Ampelkreuzung gefahren, als es schon länger als eine Sekunde „Rot“ war. Das heißt: 200 € Buße, Fahrverbot und Punkte.