Dümpten. .

Die Baufortschritte an beiden HRW Standorten sind sichtbar. Zunehmend in den Fokus rückt daher die Detailplanung zur Einrichtung und Möblierung der Gebäude. Ein besonderer Fokus wird dabei auf die Gestaltung der Arbeitsplätze und Aufenthaltszonen gelegt.

Deshalb hat die Hochschule Ruhr West jetzt am Campus Mülheim einen studentischen Arbeitsraum eingerichtet, in dem verschiedene Möbel-Muster von den Studierenden getestet werden können.

Am vergangenen Mittwoch wurde der Musterraum offiziell durch das Präsidium der Hochschule und Prof. Dr.-Ing. Christine Kohlert, Geschäftsführerin der Rheform Workplace-Innovation, die mit der Ausstattungs- und Möblierungsplanung betraut ist, eröffnet.

Rot steht für „laut“, Blau für „leise“

Zahlreiche Studierende, Lehrende sowie Mitarbeiter nutzten sofort die Gelegenheit zum Probesitzen in den verschiedenen Möbelstücken, die exemplarisch für die geplanten unterschiedlichen Zonen stehen, vom ­Ruhebereich über den Steharbeitsplatz bis zum Lernen in der Gruppe.

Während des Wintersemesters können Stühle, Sofas, Stehtische und Arbeitstische ­getestet und geprüft werden.

„Die Einrichtung, vor allem jedoch die Nutzung der studentischen Arbeits- und Kommunikationszonen ist uns sehr wichtig. Daher nutzen Sie als Studierende die Möglichkeit, unsere vorgeschlagenen Möbelstücke auf Qualität und Funktionalität zu testen. Sagen Sie, ob Ihnen die auswählten Möbel gefallen. Damit kann jeder zum Mitbestimmer und Mitgestalter werden“, sagte HRW Präsident Prof. Eberhard Menzel. Auch die HRW Beschäftigten haben die Möglichkeit zum Möbeltest.

Verschiedene Farbpaletten

Ihre Favoriten können in einer Umfrage benannt werden. Die Ergebnisse fließen in die Gestaltung der studentischen Lernwelten in die Neubauten in Mülheim und Bottrop ein. Prof. Christine Kohlert erläuterte das Konzept, aber auch Hintergrund und Zielsetzung der zeitgleich gestarteten Befragung.

Zur besseren Orientierung und Nutzung der studentischen Arbeitsplätze sind die Flächen in unterschiedliche Kategorien eingeteilt. Für diese gibt es zwei verschiedene Farbpaletten: Rottöne für den belebten „lauten“ Bereich, in dem Gespräche stattfinden können und eine entspannte Atmosphäre herrscht.

Kommunikative Stimmung durch warme Farbe

Die warme Farbe, die eine freundliche und kommunikative Stimmung verbreitet, lässt ­erkennen, dass sich hier eine Kommunikationszone befindet.

Blautöne stehen für den „leisen“ Arbeitsbereich, in dem konzentriertes Arbeiten möglich ist. Klare Blau- und Grüntöne vermitteln eine helle und wache Atmosphäre und zeigen ruhige Zonen für konzentriertes Arbeiten. Diese Farbcodierung lässt die Studierenden auf den ersten Blick erkennen, um welchen Bereich es sich handelt.