Mülheim.
Anwohner der Friedhofstraße sorgen sich um die alten Bäume, die auf dem Gelände der ehemaligen „Hubertusburg“ stehen. Die Stadt hat die Bäume teilweise fällen lassen. Das war nötig, um später das Gebäude abreißen zu können, wie Frank Buchwald, der Leiter des städtischen Immobilien-Service, auf Anfrage erklärte. Baumfällarbeiten müssen aus Landschaftsschutzgründen bis Ende Februar durchgeführt werden.
Wie bereits berichtet, wird das städtische Gelände, auf dem das zuletzt als Seniorenbegegnungsstätte genutzte Gebäude steht, verkauft. Die Stadt wird die Fläche zwischen Friedhofstraße und Hubertusweg für die neue Bebauung ohne die alten Aufbauten verkaufen. Das heißt, die Hubertusburg wird demnächst abgerissen.
Mehr als 100 Anfragen wurden gestellt
Das 2500 m2 große Gelände wird in fünf Einzelgrundstücke aufgeteilt, auf denen vier Doppelhaushälften, also zwei Doppelhäuser, sowie ein freistehendes Einfamilienhaus errichtet werden sollen.
Im Bieterverfahren konnten sich Interessenten bis zum 15. Februar bei der Stadt melden. Das Interesse war groß: Über 100 Anfragen gab es zu den Grundstücken, berichtet Buchwald. 15 Gebote wurden bis zum Stichtag abgegeben, die jetzt geprüft werden müssen. „Wir haben vor, bis zur nächsten Ratssitzung am 3. Mai eine Entscheidung herbeizuführen, wer den Zuschlag bekommen soll.“
Auch das Gebäude „Auf dem Dudel 33“, die alte Musikschule, und das alte Stadtarchiv an der unteren Aktienstraße sollen gegen ein Höchstgebot verkauft werden. Doch das, so Frank Buchwald, werde sich noch bis zum Ende des Jahres hinziehen.