Mülheim. .

Erst vor kurzem hat Florenc Sinanaj die erschreckende Diagnose bekommen: Alport-Syndrom – ein chronisches Nierenversagen. „Seine Nieren haben nur noch eine Funktion von 20 Prozent“, erklärt Werner Helmich, Begründer der Albanienhilfe Mülheim.

Bei seinem letzten Albanien-Besuch kam Helmich in Florenc’ Heimatdorf Visoke mit der Familie Sinanaj in Kontakt. „Sie haben mir von den schlechten Behandlungsbedingungen in Albanien berichtet“, erinnert sich Werner Helmich. Dort wurde Florenc medizinisch unzureichend behandelt, so dass ihn Helmich zu Untersuchungen mit nach Deutschland nahm. „Im Uniklinikum haben sie ihn sofort an die Dialyse geschlossen.“

Auf jede Spende angewiesen

Wieder in Albanien zurück, wurde sein Zustand immer schlechter. „Dort fehlten die richtigen medizinischen Geräte.“ Nun ist Florence mit seinem Vater wieder in Mülheim, wo er bei Mitgliedern des Vereins unterkommt. Alle zwei bis drei Tage muss der 18-Jährige zur fünfstündigen Dialyse ins Krankenhaus. Und hofft nun auf eine Transplantation. „Sein Vater möchte ihm eine seiner Nieren spenden.“ Bei Transplantationskosten von rund 60.000 Euro ist Florenc auf jede Spende angewiesen. „Daher appellieren wir an alle Mülheimer zu helfen.“

Wer Florenc helfen möchte, kann auf das Spendenkonto des Vereins Albanienhilfe einzahlen: Kontonummer: 89 29 74 0004; BLZ: 350 603 86; Volksbank Rhein-Ruhr; Albanienhilfe Mülheim; Stichwort: Florenc. Der Verein stellt auch Spendenquittungen aus.