Mülheim. Mülheims FDP bleibt in der Kommune auf Rang fünf und landete mit über sieben Prozent klar vor dem bundesweiten Ergebnis der Liberalen.

Bundesweit bei fünf Prozent, in Mülheim sogar fast bei sieben – die FDP ist zufrieden. „Natürlich hätten wir uns fast noch etwas mehr ausgerechnet, wir hatten mit Marie-Agnes Strack-Zimmermann ja auch eine prominente Spitzenkandidatin“, sagt Alondra von Groddeck, seit Februar Kreisvorsitzende der Mülheimer FDP.

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Nachdem die freien Demokraten in Umfragen zuvor aber meist auf etwa vier Prozentpunkte geschätzt wurden, kann die Mülheimerin mit dem Resultat ganz gut leben. Ihre Partei schaffte im Bund die bei der Europawahl nicht maßgebliche Fünf-Prozent-Hürde. „Wir halten damit im Großen und Ganzen unser Ergebnis und behalten auch unsere Abgeordneten“, so von Groddeck..

Mülheimer FDP liegt klar vor dem bundesweiten Ergebnis

In Mülheim liegt die FDP auch diesmal über dem bundesweiten Durchschnitt. Mit 7,3 Prozent blieben die Liberalen aber knapp hinter dem Ergebnis der letzten Europawahl zurück (7,6). Die Debatten aus der Ampelkoalition haben sich vor Ort also nicht wirklich im Ergebnis der FDP niedergeschlagen.

„Wir hatten mit mir als einzige Mülheimer Partei eine eigene Spitzenkandidatin und das hatte, glaube ich, auch noch einmal eine positive Wirkung“, meinte die junge Politikerin, die im März vergangenen Jahres mit 90 Prozent der Stimmen zur Spitzenkandidatin der Ruhrgebiets-FDP für die Europawahl ernannt wurde.

„Die Leute haben mich von den Wahlplakaten erkannt“

„Ich war überall vor Ort und die Leute haben mich auch von den Plakaten erkannt“, versuchte die Kreisvorsitzende auch mit dem persönlichen Einsatz zu punkten. Damit führte sie ihre Partei innerhalb Mülheims erneut auf den fünften Platz hinter CDU (27,8), SPD (20,1), Grüne (13,2), AfD (12,0) und vor dem Neuling „Bündnis Sahra Wagenknecht“, das auf Anhieb 4,5 Prozent der Stimmen erreichte.

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