Mülheim. Mülheim erhöht die Gebühren für sein größtes Freibad. Was den Schritt notwendig macht und warum er sich auf das Naturbad beschränkt.
Mülheims Naturbad ist gerettet und bereitet sich nun – bei hoffentlich besser werdendem Wetter – auf den Saisonstart am 1. Mai vor. Der Eintritt in Mülheims größtes Freibad wird aber ab dem 1. Juni (spätestens aber ab Beginn der Sommerferien) aller Voraussicht nach teurer.
Erwachsene sollen dann fünf statt bisher vier Euro bezahlen, für Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 17 Jahren steigt der Preis von zwei auf 2,50 Euro. Zwar muss der Stadtrat dies erst am Donnerstag entscheiden, das dürfte dem Vernehmen nach aber Formsache sein.
Aktueller Tarif für das Styrumer Freibad gilt seit 2011
Die Anpassung des seit 2011 geltenden Tarifs ist vor allem durch steigende Kosten bei Wartung und Instandhaltung notwendig geworden. Die Stadt verspricht sich jährliche Mehreinnahmen von 17.000 Euro.
In einem weiteren Schritt sollen auch die Eintrittsgebühren für weitere Nutzergruppen überprüft werden. Dabei werden erneut Vergleiche mit anderen Betreibern wie zuletzt dem Freibad in Mettmann herangezogen. Ziel ist eine erneute Anpassung der Gebührensatzung zum 1. Januar.
Keine höheren Preise für Südbad und Friedrich-Wennmann-Bad
Da das Friedrich-Wennmann-Bad nicht nur durch viele Ausfallzeiten ausfällt und darüber hinaus nicht mehr als Freibad genutzt werden kann sowie das Südbad mit seinen eingeschränkten Öffnungszeiten nur eine untergeordnete Rolle für die Öffentlichkeit spielt, hat die Verwaltung auf Erhöhung in diesen beiden Bädern verzichtet.
„Einzig das Naturbad Mülheim Styrum mit seiner großzügigen Freianlage und insbesondere der außergewöhnlichen Art der Wasseraufbereitung bietet ein besonderes Badevergnügen“, heißt es in der Begründung.
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