Mülheim. Seit längerem belastet die einspurige Zeppelinstraße die Siedlungen in Mülheim-Raadt. Bevor das ausgestanden ist, gibt‘s erst noch eine Sperrung.

Ab kommenden Dienstag will die Stadt eine weitere Bushaltestelle sowie einen neuen Teil des Bürgerradwegs an der Zeppelinstraße freigeben. Zuvor allerdings rollt noch einmal eine Verkehrsbelastung auf die anliegenden Siedlungen in Raadt zu. Denn für anderthalb Tage - von Montag (11.3.) bis Dienstagnachmittag (12.3.) - wird die Zufahrt zur Horbeckstraße komplett gesperrt, um dort asphaltieren zu können. Anwohner müssen über andere Wege aus ihrem Viertel raus und rein.

Und auch die Zufahrten zum Tierheim und zum Sportplatz müssen dann durch das Flughafenviertel und über die verbleibenden Ausfahrten Brunshofstraße und Windmühlenstraße abgewickelt werden.

Anwohner gestresst: Einspurigkeit hat im Mülheimer Südosten bereits für lange Staus gesorgt

Dabei sind die Raadter Siedlungen schon eine ganze Weile dadurch enorm belastet, dass die Zeppelinstraße straßenbaubedingt hier nur noch einspurig befahren werden kann und über Ampeln geregelt ist, schildert eine Anwohnerin: „Je nachdem zu welchen Tageszeiten man hier fährt, stauen sich die Autos stadtauswärts von der Horbeckstraße bis zum Friedhof. Man braucht dann gut vier bis fünf Ampelphasen, bis man hinter dem Engpass ist.“ Und auch in Richtung Innenstadt sollen Autos dann bis zum Flughafen stehen. Zumindest wohl noch bis Mitte nächster Woche, denn dann soll die einspurige Verkehrsführung aufgegeben und auch die Ampelschaltung abgebaut werden.

Die neue Bushaltestelle „Horbeckstraße“ ist eine von sechs Haltestellen entlang der Mülheimer Zeppelinstraße, die bislang fertiggestellt wurden.
Die neue Bushaltestelle „Horbeckstraße“ ist eine von sechs Haltestellen entlang der Mülheimer Zeppelinstraße, die bislang fertiggestellt wurden. © FUNKE Foto Services | Martin Möller

Sechs Bushaltestellen sind nunmehr fertiggestellt worden, seit die Straßenbahntrasse der Linie 104 zwischen Flughafen und Hauptfriedhof zunächst 2012 eingestellt und vor rund vier Jahren abgerissen wurde. Der Rückbau war alles andere als unumstritten, doch andernfalls hätte der damalige Verkehrsbetrieb MVG die Strecke sanieren müssen.

Doch damit ist nun auch der Bürgerradweg zu gut 50 Prozent gebaut. Er soll am Ende den Mülheimer Südosten und den Flughafen mit der Innenstadt verbinden. Ein Ende der gesamten Maßnahme scheint noch nicht absehbar zu sein. Der nächste Bauabschnitt ist auf Höhe der Parsevalstaße geplant

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