Mülheim. Die Zwangspause endet für Franky’s an der Mülheimer Ruhrpromenade und im Mintarder Wasserbahnhof. So sieht die Wiedereröffnung aus.

Die Gastronomie löst sich langsam aus der Lockdown-Starre, und auch das Franky’s-Team startet in die Saison. Am Mittwochmittag hat der Mintarder Wasserbahnhof seine Terrasse und den Biergarten eröffnet, am Donnerstag um 12 Uhr geht es im Franky’s an der Ruhrpromenade los.

Zwei Franky’s-Lokale in Mülheim öffnen wieder

Auf Facebook hatte das Franky’s vor einigen Tagen noch um etwas Geduld gebeten, „eine Öffnung nach so langer Schließung bedarf auch einer guten Vorbereitung“. Jetzt sind sie so weit: Das Franky’s im Wasserbahnhof Mintard bietet theoretisch 340 Gästen Platz – 190 Personen können auf der Terrasse sitzen, 150 im Biergarten.

Reservierung ist allerdings erforderlich, am einfachsten über die Website des Restaurants, und das Lokal ist auch schon sehr gefragt. „Für Donnerstag sind wir fast ausgebucht“, berichtet Gastronom Richard Reichenbach, „an Pfingsten sieht es noch ganz gut aus.“ Markisen und große Schirme schützen die Gäste vor Regengüssen, mit denen man momentan immer rechnen muss. Angeboten wird zunächst nur eine kleine Karte.

Markisen und Schirme schützen in Mintard vor Regengüssen

Im Franky’s an der Ruhrpromenade kann man nicht reservieren, sondern nur spontan einkehren. Rund 80 Plätze stehen zur Verfügung. Voraussetzung ist, wie überall, ein vor maximal 48 Stunden durchgeführter, negativer Coronatest oder eine nachgewiesene Immunisierung.

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Beide Ableger des Franky’s sind erst im vergangenen Jahr eröffnet worden – das Lokal im Mintarder Wasserbahnhof Mitte März 2020, wenige Tage vor dem ersten Lockdown, der Laden an der Ruhrpromenade Anfang Oktober. Wenige Wochen später machte das ursprüngliche Franky’s im Wasserbahnhof auf der Schleuseninsel dicht.

Die Festangestellten haben in Kurzarbeit überwintert, die Aushilfskräfte verloren ihre Jobs. „Einige von ihnen arbeiten jetzt in Lebensmittelläden“, berichtet Reichenbach, „und füllen dort die Regale.“ Was er ihnen nicht verdenken könne. „Wir wollen aber versuchen, die Leute zurückzugewinnen.“ In der Hoffnung auf sinkende Inzidenzwerte und freundlicheres Wetter.