Herne. Novum für die Cranger Kirmes: Zur Eröffnung kommt nicht nur Ministerpräsident Hendrik Wüst, sondern auch dessen Stellvertreterin Mona Neubaur.

Da könnte man fast von einem Coup sprechen, den Herne gelandet hat: Denn zur Eröffnung der Cranger Kirmes am Freitag, 4. August, hat nicht nur NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) sein Kommen zugesagt, nun hat sich auch seine Stellvertreterin und Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) angekündigt.

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„Wir freuen uns darüber, dass neben Ministerpräsident Hendrik Wüst auch seine Stellvertreterin Mona Neubaur bei der Eröffnung anwesend sein wird. Es ist eine Premiere, dass wir zum Crange-Start das Landesoberhaupt und auch die Stellvertretung zu Gast bei uns auf Crange haben“, freut sich der Oberbürgermeister Frank Dudda. Man kann davon ausgehen, dass er mit beiden nicht nur einen launigen Nachmittag verbringen will, sondern durchaus auch politische Gespräche führen wird. Dazu muss man wissen, dass Neubaur als NRW-Wirtschaftsministerin ein gewichtiges bei der Verteilung der Fördergelder im Rahmen des sogenannten 5-Standorte-Programms mitzureden hat. Herne hat bereits erste Zusagen, will mit den Fördergeldern aber weitere Projekte umsetzen, unter anderem den Bau einer Seilbahn in Wanne-Eickel.

OB hat 250 Gewinnerinnen und Gewinner für die Eröffnungsfeier gezogen

Der Oberbürgermeister hat mittlerweile auch die 250 Gewinnerinnen und Gewinner gezogen, die bei der Eröffnung in der Bayern-Festhalle dabei sein dürfen und unter anderem Schlagersängerin Michelle als Stargast erleben können.

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„Die Vielzahl der Einsendungen zeigt die ungebrochene Attraktivität der Kirmes und die Begeisterung der Menschen für Crange“, sagte der OB während der Auslosung. Wie schon im vergangenen Jahr konnten sich Bürgerinnen und Bürger per E-Mail und Postkarte für die begehrten Plätze bei der Eröffnungsshow bewerben. Rund 1800 Bewerbungen seien in diesem Jahr eingegangen, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Allerdings hätten 143 E-Mails ohne Absenderangaben und gut 50 Mehrfachbewerbungen schon vor der Auslosung aussortiert werden müssen. Auch verspätete Bewerbungen hätten nicht berücksichtigt werden können.

Die Bewerbungen seien nicht nur aus Herne, sondern auch zu großen Teilen aus den umliegenden Revierstädten gekommen. Die weiteste Anreise habe eine Bewerbung aus der Schweiz gehabt. Wie im Vorjahr wurden die Gewinner mit Hilfe von „Kirmeslosen“ ermittelt. Jede Bewerbung bekam dafür eine Nummer zugeteilt, die der OB aus einer Lostrommel gezogen hat. Die Gewinner erhalten ihre Tischkarten und einige Wertmarken für die Eröffnung Ende Juli vom Fachbereich Öffentliche Ordnung per Post.