Herne. Eltern einer Kita in Herne klagen über Verkehrsprobleme. Wie die Sicherheit nun erhöht werden soll und Raum für Lastenräder entstehen soll.
Um ihre Sicherheit und die ihrer Kinder sorgten sich Eltern des katholischen Familienzentrums „Arche Noah“ an der Glockenstraße in Herne-Mitte und wandten sich an die CDU. Bei einem Ortstermin vor der Kita zeichneten sich Lösungen für die Probleme auf dieser Seitenstraße der Fußgängerzone ab.
Die Unübersichtlichkeit der Straße – verursacht durch die schmale Gehwegführung und Park-Such-Verkehr – beklagten Eltern der Kita, berichtet der CDU-Ortsverband Zentrum. Zudem wünschten sie sich Abstellmöglichkeiten für ihre Lastenräder, mit denen sie ihre Kinder zur Kita bringen und abholen.
Verwaltungsleiter Andreas Trentmann von der Großpfarrei St. Dionsysius habe beim Ortstermin ankündigt, dass die Erweiterung des schmalen Gehwegs vor der Einrichtung und die Errichtung eines neuen Fahrradabstellplatzes bereits in Vorbereitung seien, so die CDU. Möglich werde dies durch den Verkauf eines kleinen Teils der Grundstücke entlang der Glockenstraße an die Stadt Herne.
+++ Nachrichten aus Herne – Lesen Sie auch: +++
Umgestürzter Baum auf Spielplatz - das ist bisher bekannt
Streit um Stadtterrassen: Herne ruft nun Wettbewerb aus
Herne-Mitte: Neue Vorschläge gegen den Verkehrskollaps
Die Verwaltung habe beim Ortstermin zugesagt, nun umgehend aktiv zu werden, um die Gehwegsituation deutlich sicherer zu gestalten. Die Versetzung der Grundstückszäune wolle die Stadt übernehmen, damit der Gemeinde keine weiteren Kosten entstünden, erklären die Christdemokraten. Und: Die Fahrradabstellanlage für Kinderräder solle in das Kita-Gelände integriert werden, so dass die bisher dafür genutzte Fläche künftig fürs Abstellen von Fahr- und Lastenrädern genutzt werden könne.
Zum Thema Park- und Suchverkehr wurde bei dem Gespräch noch einmal darauf hingewiesen, dass es für Eltern, die auf ihr Auto angewiesen seien, ein Angebot gebe: Sie könnten ihren Pkw bereits jetzt für 15 Minuten kostenlos auf dem gegenüberliegenden (bewirtschafteten) Parkplatz abstellen.
Schließlich: Aufseiten von Ortsverband und Verwaltung bestehe gleichermaßen Interesse an einer ökologischeren Gestaltung des derzeit durch Steine aufgefüllten Bereichs entlang der Kita-Fassade. Der städtische Dezernent Karlheinz Friedrichs wolle Fördermöglichkeiten für eine „naturnahe und grüne Umgestaltung“ prüfen, so die CDU.