Hattingen/Sprockhövel. Nichts geht: Die Nahverkehrs-Unternehmen Bogestra und VER erklären für Hattingen und Sprockhövel, dass am Donnerstag (15.2.) keine Busse fahren.

Warnstreik im Nahverkehr: Am Donnerstag (15.2.) fahren keine Busse von Bogestra und Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr (VER) in hattingen und Sprockhövel. Auch Fahrten mit Fremd-Unternehmen fallen aus.

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„Aufgrund des von Gewerkschaftsseite angekündigten Warnstreiks können von Betriebsbeginn bis -ende im gesamten Betriebsgebiet keine Bus- und Bahnfahrten angeboten werden. Auch Fahrten durch Fremdunternehmen werden nicht durchgeführt“, erklären die Unternehmen. Bei der VER im Südkreis auch die alternativen Angebote wie der „FluxFux“, das „AnrufSammelTaxi“ und der „TaxiBus“.

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Es entfallen auch die Mobilitätsgarantie und das Pünktlichkeitsversprechen. Die KUnden-Center sind geschlossen. Lediglich alle Betriebseinrichtungen sowie Tunnelanlagen sind aus Sicherheitsgründen bewacht. WEitere Infos gibt es unter der Service-Rufnummer 0800 6504030 (gebührenfrei aus allen deutschen Netzen).

Darum geht es bei den Tarifverhandlungen

Hintergrund: Die Tarifverhandlungen gehen Ende der Woche in Bochum in die zweite Runde. Dabei geht es um eine deutliche Verbesserungen des Manteltarifvertrags.

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„Das Verhalten der Arbeitgeber, auf die Forderungen nicht einzugehen, sondern mit Gegenforderungen zu reagieren, die auch noch zu weiteren Belastungen der Beschäftigten führen, macht einen weiteren Warnstreik unbedingt erforderlich“, so Nils Graf, Gewerkschaftssekretär für den Verdi-Bezirk Südwestfalen. „Eine Verlängerung der Arbeits- und Lebensarbeitszeit, wie derzeit von den Arbeitgebern gefordert wird, führt unweigerlich zu einer weiteren Verschärfung des Fachkräftemangels. Die Haltung der Arbeitgeber macht deutlich, dass sie die Probleme der Branche und die Bedeutung der Verkehrswende zur Erreichung der Klimaziele offenbar noch nicht verstanden haben oder zumindest nicht ernst genug nehmen“, so Graf weiter.

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Verdi fordert in NRW Entlastungstage für alle Beschäftigten im ÖPNV, einen identischen Ort für Arbeitsbeginn und -ende, Zulage ab dem ersten Tag bei vorübergehender Übertragung höherwertiger Tätigkeiten, Schicht- und Wechselschichtzulage für den Fahrdienst, 100 Prozent Jahressonderzahlung, Überstunden ab der ersten Minute und in der individuellen Stufe ohne Abzug.