Hattingen/Witten. Schäferhund Dries aus Hattingen wurde fast zu Tode geprügelt. Das Tierheim sucht zum zweiten Mal ein Zuhause und beschreibt, wie es Dries geht.
Für den misshandelten Dries aus Hattingen gibt es noch kein Happy End. Das Tierheim Witten-Wetter-Herdecke sucht für den Schäferhund erneut nach einem neuen Zuhause. Die Polizei ermittelt unterdessen weiter gegen Dries‘ ehemaligen Halter.
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Gegen einen 27-jährigen Hattinger gibt es eine Anzeige wegen Tierquälerei. Fest steht, dass Dries schwer misshandelt wurde. Er wurde fast zu Tode geprügelt und konnte, als ihn das Tierheim in einer Wohnung an der Marxstraße abholte, nur durch zwei Notoperationen gerettet werden.
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Die Polizei führt die Ermittlungen in dem Fall weiter. „Uns liegen auch aus Social Media so viele Hinweise und Details zu dem Fall vor, dass erst allem nachgegangen wird, bevor die Ermittlungen abgeschlossen werden können“, erklärt Polizeisprecher Christoph Neuhaus. Bestätigt sich der dringende Verdacht, droht dem Hattinger auch ein Tierhalteverbot, das das Veterinäramt des Kreises verhängen kann.
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Dries schien zunächst auch in eine neue Zukunft starten zu können. Doch jetzt teilt das Tierheim mit, dass der Platz, den der bald vierjährige Rüde in Aussicht hatte, abgesagt wurde. „Menschen gegenüber ist Dries, trotz seiner negativen Erfahrungen, erst einmal positiv gestimmt. Allerdings sind seine Misshandlungen nicht spurlos an ihm vorbeigegangen“, erklärt das Tierheim in seinem Aufruf für den Schäferhund. Bei Stress zeige Dries Verhaltensweisen wie Kreiseln und seine eigene Rute jagen - „teilweise so, dass er sich dabei auch schon selber verletzte“.
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Deshalb wird ein ruhiges Zuhause mit erfahrenen Haltern für Dries gesucht. Bereits jetzt arbeitet der Rüde sehr intensiv mit einer Trainerin zusammen, um sein Trauma zu bewältigen. Das muss auch bei möglichen neuen Haltern unbedingt fortgeführt werden, betont das Tierheim Witten-Wetter-Herdecke.