Hattingen/Sprockhövel. Die Route der Lichterfahrt der Trecker führt auch 2023 wieder durch Hattingen und Sprockhövel. Hier gibt es den Termin und Details zur Strecke.

Auch in diesem Jahr wird die beliebte Lichterfahrt der Trecker wieder durch Hattingen und Sprockhövel führen. Ein buntes und illuminiertes Spektakel, an dem sich nicht nur Familien erfreuen dürften.

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Der Termin, wenn die hell und bunt geschmückten Landwirtschaftsmaschinen mit weihnachtlicher Beleuchtung durch die Straßen fahren, steht nun fest: Am Sonntag, 17. Dezember, werden die Landwirte mit ihren Traktoren die Tour starten. Um welche Uhrzeit der Start sein wird, steht noch nicht genau fest. Voraussichtlich gegen 17.30/ 18 Uhr sollen die Trecker aber Hattingen erreichen. Wer es genau wissen will, der kann sich am Sonntag ab dem späten Nachmittag den Live-Tracker auf der Facebook-Seite der Bulldogs for Kids anschauen und dort den aktuellen Status des Zugs sehen.

Die Strecke steht mittlerweile fest. Los geht es an der Bonsfelder Straße in Velbert-Nierenhof. Von hier fahren die Traktoren weiter über die Hattinger und Nierenhofer Straße. Weiter geht es über die Martin-Luther-Straße, Bredenscheider Straße.

Dann rollen die beleuchteten Trecker weiter nach Sprockhövel – entlang der South-Kirkby-Straße, über die Bochumer Straße geht es weiter über die Mühlenstraße, die Hauptstraße, bevor es dann auf die Wuppertaler Straße und zuletzt auf die Elberfelder Straße geht. Von hier fahren die Landmaschinen zum Landhaus Preuß (Am Stuten 29 in Oberstüter). Hier gibt es einen gemeinsamen Ausklang, zu dem auch die Besucher eingeladen sind.

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Die zweite Strecke beginnt ebenfalls ab der Bonsfelder Straße, führt dann aber über Langenberger und Nevigeser Gebiet. Kurzfristige Änderungen sind aufgrund von Verkehrsbehinderungen oder Baustellen möglich.

Lichterfahrten erstmals zu Corona-Zeiten

Die Aktion der beleuchteten Landmaschinen tauchte erstmals zu Corona-Zeiten auf. Der Landwirtschaftsverband brachte mit beleuchteten Traktoren Geschenke zu Kitas. Stephan Scheer vom Essener Verein „Bulldog for Kids“ erinnert sich: „Und da die Trecker alle schon geschmückt waren, hatte eine Essener Bauernfamilie die Idee, danach mit Treckern durch die Straßen zu fahren – es war quasi eine Art Abfallprodukt.“ Viele Landwirte haben sich angeschlossen und so „sind wir zwei Tage später durch die Städte gefahren“ – ein Beiwerk, das für enorme Beachtung sorgte und auf großen Anklang stieß.

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Im Internet und in sozialen Medien wurden Bilder der leuchteten Traktoren geteilt und verbreiteten sich wie ein Lauffeuer. Jeder wollte die Traktorfahrt sehen. „Aber die Bedingung zu Corona-Zeiten war, dass wir zwar fahren dürfen, aber nicht unsere Strecke veröffentlichen, damit es zu keinem Hotspot kommt.“ Aber Stephan Scheer weiß: „Je illegaler es war, desto spannender wurde es.“

Mit ihrer Beleuchtung erhellen die Traktoren auch in diesem Jahr wieder die Straßen in Hattingen und Sprockhövel.
Mit ihrer Beleuchtung erhellen die Traktoren auch in diesem Jahr wieder die Straßen in Hattingen und Sprockhövel. © FUNKE Foto Services | Archiv: Socrates Tassos

Mittlerweile hat sich die Treckerfahrt zu einem Brauchtum entwickelt – und viele Hattinger und Sprockhöveler warten sehnsüchtig auf das Ereignis. Jedes Jahr rollen die Traktoren in der Vorweihnachtszeit in einem Konvoi durch die Straßen. Damit wollen die Organisatoren und Mitfahrer zum einen das Image der Landwirtschaft aufwerten, zum anderen aber auch etwas Gemeinnütziges tun.

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Im vergangenen Jahr wurden 3000 Euro Spenden für Kinder in Not gesammelt. Auch dieses Jahr wird es wieder konkrete Hilfsaktionen geben. Der Verein Bulldogs for Kids spendet dieses Jahr wieder nach Essen ans SOS-Kinderdorf. Konkret soll aus den Spenden eine rollstuhlgerechte Küche für eine Familie errichtet werden, ein befreundeter Schreiner hilft, das Projekt zu realisieren.

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