Hattingen. Der Nostalgische Weihnachtsmarkt Hattingen startet am 27. November in der ganzen Innenstadt – mit Frau Holle 2.0. Welche Neuerungen es noch gibt.
Nicht nur bei Frau Holles Auftritten dürfen sich Fans des Nostalgischen Weihnachtsmarktes auf Neuerungen freuen. Auch sonst, verspricht Stadtmarketing-Chef Georg Hartmann, hätten die Macher des Weihnachtsmarkt und der mit organisierende Schultenhof für 2023 „richtig was auf die Beine gestellt“. Bei verkürzter Veranstaltungszeit von diesmal nur 27 Tagen.
Stadtmarketing-Chef: „Es passiert eine Menge dieses Jahr“
Los geht’s am Montag, 27. November. Bis Samstag, 23. Dezember, läuft dann der Budenzauber in der gesamten Innenstadt. Hartmann: „Es passiert eine Menge dieses Jahr.“
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Auf dem Kirchplatz etwa, wo Alfred Schulte-Stade das 20-jährigen Bestehen seines Weihnachtsmarktes feiert, wird erstmals neben der St.-Georgs-Kirche ein acht Meter hoher Weihnachtsbaum aufgestellt. Auf dem kleinen Podest davor bekommen Hattinger Chöre, Gruppen und Solisten ihre große Bühne. Und das, obwohl in diesem Jahr die Gema-Gebühren drastisch erhöht worden sind, wie Hartmann erklärt. „Aber wir haben dem Schultenhof zugesagt, das finanziell gemeinsam mit ihm zu stemmen.“
Tradition der Turmbläser lebt erneut auf
Musikalisch lebt auf dem Kirchplatz zudem die Tradition der Turmbläser erneut auf. Hoch oben auf der St.-Georgs-Kirche sollen täglich um 17.30 Uhr Weihnachtslieder erklingen. Und schließlich wird auch ein Dudelsackspieler auf dem Kirchplatz regelmäßig Weihnachtliches spielen – unter an derem zur offiziellen Eröffnung am 27. November, 17 Uhr.
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Ein „ganz neues Konzept“, sagt Hartmann, gebe es in diesem Jahr für die Fläche um das Denkmal Hattingia auf dem Kirchplatz. Dort werden unter anderem zwei Buden stehen, in denen private Kunsthandwerker aus der Region ihre Waren anbieten. „Beide Hütten, die der Schultenhof zur Verfügung stellt, werden täglich bespielt“, sagt Hartmann.
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Voll besetzt sind auch die Sparkassen-Hütte, in der gemeinnützige Vereine und Einrichtungen Gebäck, Gebasteltes und mehr anbieten, und die Öko-Weihnachtsmarkthütte .
Kaiserschmarrn-Haus und „Frau Holle 2.0“
Freuen dürfen sich Groß und Klein auf dem Untermarkt auf das neue Kaiserschmarrn-Haus des Schultenhofs – und auf die vom Stadtmarketing organisierten Auftritte von „Frau Holle 2.0“. Ab dem 1. Dezember öffnet die lebendig gewordene Märchenfigur täglich um 17 Uhr im Alten Rathaus ein Adventsfenster (am 24. Dezember schon um 11 Uhr). Ursula Keuth wird dabei erstmals nicht an allen 24 Tagen auftreten – „aber auf jeden Fall am 1. und am 24. Dezember“, so Hartmann. Die weiteren Tage teilt sie sich erstmals mit drei neuen „Frau Holles“ – und am 6. Dezember öffnet der Nikolaus ein Adventskalenderfenster am Alten Rathaus.
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Und sonst? Bieten auch in diesem Jahr im Krämersdorf französische Händler ihre Waren an. Serviert wird dort auch wieder Feuerzangenbowle. Das Heißgetränk gibt es aber erstmals auch auf der Heggerstraße, Ecke Roonstraße an einem Stand, den Peter Sturm betreibt, der Mann der 2022 verstorbenen „Biggi“. Der Kunst-und-Co-Handwerkermarkt belebt St.-Georgs-Viertel und Steinhagen. Dort zu finden, so Hartmann, sei wieder Metallkunst, aber auch die bekannt-beliebten Hattinger Miniaturhäuser und ganz neu Kunsthandwerk aus Tibet, Nepal und Indien.
Weihnachtsbeleuchtung verzaubert Innenstadt bis in den Januar
Das Programm sei prall gefüllt, verspricht Hartmann. Und er fügt hinzu: Die Weihnachtsbeleuchtung verzaubere die Innenstadt auch nach dem Ende des Weihnachtsmarktes – „bis zum 6. Januar“.
Geöffnet ist der Weihnachtsmarkt sonntags bis donnerstags von 12 bis 20 Uhr, freitags und samstags von 12 bis 21 Uhr. Verkaufsoffener Sonntag soll am 17. Dezember sein, auch das Reschop Carré beteiligt sich.