Hattingen. Gutscheine, Süßes und Weihnachtliches: Der Adventskalender von „Nettes Hattingen“ ist gratis und lädt zur Schnitzeljagd ein. So funktioniert’s.

Der Nikolaus kommt nach Hattingen. In diesem Jahr kommt er schon am 18. November – auf einem Segway! Dabei verteilt er Gaben in der Altstadt: die Laufzettel zum Adventskalender der „Netten 24“. Der Kalender ist gratis, man muss lediglich ein paar Gehminuten investieren.

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Während der Corona-Zeit haben sich Händler, Dienstleister und Gastronomen zur Gruppe „Nettes Hattingen“ zusammengeschlossen. Über eine Whatsapp-Gruppe tauschen sie Erfahrungen aus und planen gemeinsame Projekte. Jetzt haben 24 von ihnen eine Adventskalenderaktion ins Leben gerufen. „Die 24 Türchen zeigen den schönen Mix, die Vielfalt der Hattinger Innenstadt“, so Andrea Kehry-Rudolph, Inhaberin von Die Potteery. „Wir wollen den Hattingerinnen und Hattingern zeigen, dass hier echt was los ist.“

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Statt Türchen gibt es Tütchen: „Die Netten 24“ haben in Hattingen einen Adventskalender für jedermann auf die Beine gestellt.
Statt Türchen gibt es Tütchen: „Die Netten 24“ haben in Hattingen einen Adventskalender für jedermann auf die Beine gestellt. © FUNKE Foto Services | Sebastian Sternemann

Und so funktioniert’s: Statt Türchen gibt es Tütchen. Jeder Teilnehmer packt 100 Papiertüten mit Gutscheinen, Süßigkeiten oder weihnachtlicher Bastelware. Auf dem Laufzettel für die Kunden steht, wo welches abgeholt werden darf. Wer einen Laufzettel hat, kann sich also den Kalender selber zusammenstellen. Die weihnachtliche Schnitzeljagd durch die Innenstadt läuft vom 27. bis zum 30. November – schließlich geht es schon einen Tag später los. Kinder sollten die Päckchen nur in Begleitung ihrer Eltern abholen, denn manche Tütchen enthalten Alkohol.

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Übrigens: Es wird mehr Zettel als Tütchen geben – also ist ein gewisses Maß an Eile geboten. Das hat einen einfachen Grund: Nicht jeder Zettelinhaber löse diesen auch ein, meint Georg Hartmann von Hattingen Marketing. „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.“

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Der Nikolaus wird am 18. November ab 10 Uhr nicht alleine die Zettel verteilen. Wer ihn begleitet, bleibt ein Geheimnis – Knecht Ruprecht ist es auf keinen Fall. „Der passt hier nicht hin. Wir sind ja nett“, heißt es aus der Gruppe.