Hattingen. Die Liste der Einwände gegen die Ansiedlung von Rewe in Winz-Baak ist geschrumpft. Jetzt fällen Rat und Verwaltung die endgültige Entscheidung.
Zu einer Sondersitzung zum Planverfahren für den neuen Rewe in Winz-Baak trifft sich am 8. August der Stadtentwicklungsausschuss. Auch der Rat der Stadt hat am 17. August nur dieses Thema auf der Tagesordnung. Grund der außerordentlichen Sitzungen: Rat und Verwaltung wollen Investor Stefan Lenk weitere Verzögerungen beim Bau ersparen.
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Gleich zweimal hatte die Stadt Hattingen gepatzt und für Zeitverlust gesorgt. Im Frühjahr 2023 war der Bezirksregierung ein Formfehler der Bauverwaltung aufgefallen. Bei der letzten Offenlage der Planung vom 21. Juli bis zum 21. August 2022 war der letzte Tag der Auslegung ein Sonntag. Die Frist hätte formell korrekt auf dem darauffolgenden Montag enden müssen – die Auslegung muste wiederholt werden.
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Ein zweites Mal übrigens: Im selben Jahr hatte schon einmal ein Planungsfehler zu einer Korrektur geführt. Da mussten die Unterlagen neu ausgelegt werden, weil die Bauverwaltung vergessen hatte, den Flächennutzungsplan mit einzureichen. Zeitverlust: sechs Monate.
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Etwas geschrumpft ist bei der aktuellen Wiederholung der Offenlegung die Vorwurfsliste der Bedenkenträger – von 193 auf 166 Seiten. In den meisten Fällen seien die Eingaben mit demselben Wortlaut wieder eingereicht worden, teilt die Bauverwaltung mit. Neuen Einwänden sei man nachgegangen. Gründe für eine Ablehnung des Projektes habe man nicht gefunden.
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Konkret geht die Stadt auf den Klimaschutz ein. „Durch die Bebauung wird eine bisher unbebaute Fläche versiegelt, wodurch es zu einer Veränderung der klein-klimatischen Verhältnisse, aber nicht zu wesentlichen Auswirkungen auf die Umgebung kommt“, heißt es. „Die Sicherung der Nahversorgung an einem integrierten Standort entspricht dem Grundsatz Innen- vor Außenentwicklung im Sinne der Stadt der kurzen Wege.“
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