Gladbeck . Sturmtief „Ela“ entwurzelte rund 600 Bäume im Gladbecker Stadtgebiet. Nun sind die Aufräumarbeiten fast abgeschlossen, berichtet Bernhard Schregel vom Zentralen Betriebshof Gladbeck (ZBG). Gladbeck sei dabei schneller vorangekommen als andere Kommunen. Die WAZ sucht weiterhin nach Baumpaten.
Am Pfingsmontag wütete Sturmtief „Ela“ und entwurzelte im Gladbecker Stadtgebiet rund 600 Bäume. Ein Gesamtschaden von rund 750 000 Euro entstand. Wälder, Parkanlagen, Friedhöfe, Straßen und Spielplätze – offizielles Sperrgebiet.
Inzwischen hat sich die Situation in Gladbeck entspannt, die Aufräumarbeiten sind fast abgeschlossen. Mit schwerem Gerät wird der Wittringer Wald bearbeitet, Baumreste weggeräumt, Äste abgesägt und Überbleibsel geschreddert. Ende nächster Woche soll das Gebiet dann endlich wieder für alle Gladbecker freigegeben werden, berichtet Bernhard Schregel von der ZBG-Grünflächenunterhaltung.
„Es geht gut vorwärts“, nur im Hochwald und am Ehrenmalteich sei noch was zu tun . „Jeden Tag wird es weniger. Seit drei Wochen sind die Straßen frei. Von den Spielplätzen sind nur noch ein bis zwei nicht benutzbar.“
Schwerpunkt der Zerstörung in Brauck
Dabei komme Gladbeck mit den Aufräumarbeiten schneller voran als andere Kommunen. Das liege daran, dass nur Teilgebiete in Gladbeck von „Ela“ betroffen seien. „Andere Kommunen hat es schwerer getroffen. Bei uns lag der Schwerpunkt in Brauck. Im Norden dagegen gab es nicht so viel zu tun“.
Sind die Gefahren beseitigt, ist die Arbeit noch lange nicht getan. Bäume müssen kontrolliert, und wenn nötig abgetragen werden. Von November bis April soll die Aufforstung mit Neupflanzen erfolgen.
Wer die geplante Neupflanzung unterstützen möchte, kann spenden. Gemeinsam mit der Stadt hat die WAZ eine Kontoverbindung eingerichtet: Stichwort „WAZ-Aktion Baumspende“, Konto Nr. 34, Sparkasse Gladbeck, BLZ 42450040.