Gladbeck. Auf dem Parkplatz des neuen Aldi-Markts an der Buerschen Straße steht jetzt auch ein neuer Geldautomat – und der hat einige Tricks auf Lager.
Der Lebensmittel-Discounter Aldi-Nord ließ im letzten Jahr seine Gladbecker Filiale Buersche Straße abreißen und durch einen moderneren Neubau ersetzen. Dies hatte auch Auswirkungen auf den dortigen Geldautomaten der Sparkasse. Der „Sparkassenwürfel“ und somit auch der Geldautomat mussten dem Neubau weichen. Bereits zum Zeitpunkt des Abrisses konnte sich die Sparkasse mit der Firma Aldi über den Betrieb eines neuen Geldautomaten auf dem Gelände einigen.
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„Wir haben die Chance genutzt, die Bargeldversorgung an diesem Standort durch ein gegen Vandalismus und Sprengungen besser geschütztes Gerät weiterhin anzubieten“, so der Vorstandsvorsitzende Marcus Steiner. Der neue Geldautomat der Sparkasse Gladbeck ist mit einer Hülle aus Stahlbeton ummantelt, die allein über 20 Tonnen wiegt. Zudem ist der Geldautomat mit weiteren Sicherheitsmaßnahmen ausgerüstet, die einen möglichen Raub erschweren. Bisher gab es zum Glück keine Geldautomaten-Sprengungen bei der Sparkasse Gladbeck.
Wann der neue Gladbecker Geldautomat in Betrieb geht, steht noch nicht fest
„Die Vorfälle in den Nachbarstädten haben uns verdeutlicht, wie skrupel- und rücksichtslos diese Täter vorgehen“, so Vorstandsmitglied Jan Büser. Der neue Automat soll in den kommenden Wochen in Betrieb gehen, so die Sparkasse, Infos über den genauen Termin sollen folgen.
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Nachdem bundesweit die Zahl der Geldautomatensprengungen Negativrekorde erreicht hat, ist die Nachfrage der Banken und Sparkassen nach besser gesicherten Geldautomaten in Deutschland extrem gestiegen. Allein in NRW sind 2022 über 180 Geldautomaten angegriffen worden – so viel wie noch nie zuvor. 2023 sank die Zahl nach Angaben des Landeskriminalamtes allerdings um 16 Prozent auf 153. Die verstärkte Sicherung von Geldautomaten scheine also erste Früchte zu tragen, vermutet die Sparkasse.