Gladbeck. Anwohner in Gladbeck sind besorgt, was eine vom ZBG angekündigte Baumfällung im Buerschen Wald angeht. Es gibt neue Gerüchte. Stadt widerspricht.
Die Auseinandersetzung um die Bäume im Buerschen Wäldchen nimmt allmählich bizarre Formen an. Jetzt kursiert unter den Gegnern der Baumfällungen das Gerücht, das externe Gutachten, das die Stadtverwaltung nach Mitteilung von Bürgermeisterin Bettina Weist „in Auftrag geben“ wollte, liege bereits vor. Der Gutachter komme zu dem Schluss, dass nicht 80 Bäume aus Sicherheitsgründen gefällt werden müssten, sondern nur drei eine Gefahr für Spaziergänger bedeuteten.
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Auswärtiger Baum-Gutachter konnte kurzfristig beauftragt werden
„Das stimmt so nicht“, sagt Stadtsprecher David Hennig auf Anfrage. Zwar sei es gelungen, sehr kurzfristig nach der Ankündigung der Bürgermeisterin einen auswärtigen Sachverständigen mit der Prüfung zu beauftragen, das Gutachten liege aber noch nicht vor. Mit Blick auf den Zweifel des BUND an der Unparteilichkeit eines von der Stadt beauftragten Gutachters betont Hennig: „Wir haben mit ihm bisher noch nie zusammengearbeitet.“
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Der Sachverständige sei am Montag vor Ort im Buerschen Wäldchen gewesen. Das Ergebnis seiner Untersuchungen sei der Stadtverwaltung aber noch nicht bekannt: „Sobald uns das schriftliche Gutachten vorliegt, werden wir die Öffentlichkeit informieren.“