Gladbeck. Männer, Jugendliche und ein Zehnjähriger prügelten sich an der Horster Straße in Gladbeck. Die Flucht per Auto führte über Gehwege.
Mehrere Männer und Jugendliche prügelten am Donnerstagabend (13. Juli) an der Horster Straße in Gladbeck, im Stadtteil Brauck, aufeinander ein. Sogar ein Zehnjähriger mischte mit. Einige Schläger flüchteten im Auto, laut Polizei sollen sie dabei auch über Gehwege gefahren sein.
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Nach ersten Erkenntnissen waren gegen 20.45 Uhr Männer und Jugendliche auf einen 26-Jährigen aus Gladbeck losgegangen. Wenig später kam ein 51-jähriger Familienangehöriger des jungen Mannes dazu - und griff ein. Als die Polizei erschien, waren die Tatverdächtigen im Alter zwischen zehn und 21 Jahren aus Gladbeck bereits mit einem Auto geflüchtet.
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Dabei sollen sie auch über Gehwege gefahren sein, so dass unbeteiligte Menschen gefährdet wurden. Nach bisherigen Ermittlungen hatte es bereits im Vorfeld Streit zwischen den Beteiligten gegeben. Annette Achenbach, Sprecherin im Polizeipräsidium Recklinghausen: „Die Auseinandersetzungen nahmen wohl bereits vor mehreren Wochen ihren Anfang.“
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei besitze der 26-jährige Geschädigte die deutsch-türkische Staatsangehörigkeit. „Der 51-jährige Mann hat die türkische“, so die Polizeisprecherin auf Nachfrage der WAZ Gladbeck, „die anderen Beteiligten die deutsche, türkische, libanesische Staatsangehörigkeit, manche dreigeteilt.“
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Annette Achenbach erklärt: „Aktuell sehen wir keine Zusammenhänge zur den Vorfällen in Castrop-Rauxel und Essen.“ Dort war es Mitte Juni zu massiven Auseinandersetzungen gekommen. NRW-Innenminister Herbert Reul vermutete Clankriminalität.
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Weil sich der 51-Jährige gegenüber der Polizei aggressiv und beleidigend verhielt, musste er ins Gewahrsam gebracht werden. Wegen des Verdachts auf Alkohol- und/oder Drogenkonsum wurde ihm außerdem Blut abgenommen.
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Der 26-Jährige wurde leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht. Die weiteren Ermittlungen und die Feststellung der Personalien dauern an.
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