Gladbeck. Längst sollten auf der Caritas-Baustelle an der Buerschen Straße die Bagger rollen. Doch es tut sich nichts. Darum ruhen derzeit die Arbeiten.

Die St.-Johannes-Kirche an der Buerschen Straße, Ecke Bülser Straße, in Gladbeck ist von der Bildfläche verschwunden. Eigentlich sollten längst Baufahrzeuge auf dem Gelände kurven, schließlich ist der erste Spatenstich für einen Gebäudekomplex der Caritas schon im April vollbracht worden. Aber: Es tut sich nichts auf dem Areal. Die WAZ Gladbeck hakt nach.

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Die Bauarbeiten für das neue Zuhause von Menschen mit Behinderungen sollten schon begonnen haben, räumt Antonia Gemein, Sprecherin des Caritasverbands Gladbeck, ein. Der Grund für diese Verzögerung ist keine negative Entwicklung, im Gegenteil: Das Warten kann sich auszahlen, im wahrsten Sinne des Wortes.

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Antonia Gemein sagt auf Anfrage der WAZ: „Es haben sich zwischenzeitlich neue Fördermöglichkeiten ergeben, für die wir Anträge gestellt haben. Wir warten auf die Bewilligung.“ Deswegen geschehe gerade nichts auf dem Baugrundstück an der Buerschen Straße/Bülser Straße. „Wir würden ja gerne anfangen, aber das wirkt sich schädlich auf die Förderung aus.“

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Und das will der Caritasverband Gladbeck nicht riskieren. Immerhin geht es laut Sprecherin um 356.000 Euro. Das Gesamt-Investitionsvolumen des Komplexes umfasst sieben Millionen Euro. „Wir tragen einen Eigenanteil von 1,5 Millionen Euro“, so Antonia Gemein. Klar, dass angesichts solcher Summen finanzielle Unterstützung höchst willkommen ist: „Bei den steigenden Preisen.“ Die Caritas-Sprecherin sagt: „Wir hoffen, Ende des Sommers, Anfang Herbst anfangen zu können.“ Bis dahin heißt es also: sich gedulden...

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