Gladbeck. Bei Salzgitter Stahl brannte eine Maschine: Vollalarm für die Feuerwehr. Sieben Mitarbeiter erlitten leichte Verletzungen. Das sagt die Wehr.

Die Feuerwehr musste am Dienstagmittag einen Brand beim Salzgitter Stahlhandel an der Beisenstraße löschen. Das Einsatzstichwort bei der Alarmierung lautete „Gewerbebrand groß“, aus dem Grund löste die Feuerwehr Vollalarm aus. Vor Ort stellte sich die Situation dann zum Glück als weniger dramatisch dar. In einer der großen Werkshallen brannte es in einer Kabine eine Sandstrahlanlage.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte schlugen die Flammen aus der Kabine, dazu kam eine starke Rauchentwicklung. Den Brand habe man jedoch schnell bekämpfen können, erklärte Einsatzleiter Holger Mehl. Ein Trupp sei zur Brandbekämpfung im Einsatz gewesen.

56 Einsatzkräfte der Feuerwehr Gladbeck waren vor Ort

Um 11.07 Uhr war die Gladbecker Feuerwehr über die Kreisleitstelle alarmiert worden, zunächst waren 56 Einsatzkräfte vor Ort, doch rasch habe man erste Kräfte schon wieder zurück beordern können. Gegen 12.15 Uhr war die Feuerwehr nur noch mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. Dazu habe man Schaum eingesetzt, so der Einsatzleiter.

Zusätzlich hat die Feuerwehr einen Großlüfter in Betrieb genommen, um auf diese Weise den Rauch aus der Werkshalle zu drücken. Die starke Rauchentwicklung war es auch, die sieben Mitarbeitern zum Verhängnis wurde. Sie haben die Gase eingeatmet, wurden jedoch vor Ort vom Notarzt behandelt, ein Transport ins Krankenhaus sei nicht nötig gewesen, sagt Mehl.

Polizei hat die Brandermittlungen übernommen

Während des Einsatzes war die Beisenstraße in Höhe des Einsatzortes gesperrt. Ein Löschzug hat den Grundschutz im Stadtgebiet aufrecht erhalten – sprich er stand für mögliche Parallel-Einsätze parat. Die Brandursache ist unklar. Die Feuerwehr hat nach dem Ende der Löscharbeiten den Einsatzort der Polizei übergeben, das zuständige Fachkommissariat leitet nun die Brandermittlungen.