Gladbeck. Die CDU Gladbeck sammelt Unterschriften für den Erhalt von Parkplätzen auf der Buerschen Straße. Standort ist am 22. April der Europaplatz.
Die CDU Gladbeckmacht mobil für den Erhalt der Parkplätze an der Buerschen Straße. Die Christdemokraten sammeln dafür am Samstag (22. April) Unterschriften auf dem Europaplatz.
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„Bereits in der Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung, Umwelt, Klimaschutz und Mobilität am 9. März 2023 hat die CDU Gladbeck sich klar positioniert: Sie lehnt den Kahlschlag bei den Parkplätzen an der Buerschen Straße ab. Lediglich SPD, Grüne und Linke haben im Ausschuss für den Verkehrsversuch gestimmt“, heißt es. Die CDU hält die beschlossene Vorgehensweise für falsch und startet daher am 22. April eine Unterschriftenaktion zum Erhalt der Parkplätze an der Buerschen Straße.
Die CDU Gladbeck möchte mit den Bürgern über die Planungen für die Buersche Straße ins Gespräch kommen
Am Europaplatz ist die CDU ab 10 Uhr mit einem Info-Stand präsent und möchte mit der Bevölkerung „über die verfehlte Planung ins Gespräch kommen“. Der Parteivorsitzende Dietmar Drosdzol: „Natürlich will auch die CDU die Verkehrsführung für die Radfahrer verbessern. Wir brauchen für diese Verkehrsteilnehmer gute und sichere Radwege. Diese müssen breiter sein als die jetzigen Streifen auf der Buerschen Straße. Man kann aber aus Sicht der CDU nicht einfach 190 Parkplätze ersatzlos beseitigen.“ Menschen, die in der Innenstadt ihre Arbeitsplätze haben und auf das Auto angewiesen sind, bräuchten genügend Parkplätze in zumutbarer Entfernung.
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Auch die Kundschaft, die in den Geschäften der Innenstadt einkaufen will, benötige diese Stellplätze. „Das Parkplatzangebot am Festplatz kann die an der Buerschen Straße wegfallenden Parkplätze nicht kompensieren. Wer ernsthaft an der Förderung der Gladbecker Wirtschaft und besonders des Einzelhandels in der Innenstadt interessiert ist, kann die Frage hinreichender Parkplätze nicht ausklammern. Das sehen auch Gladbecker Kaufleute so, wie der Inhaber der Traumwerkstatt, Simon Terhardt“, heißt es aus der CDU.
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Mit ihrer Unterschriftenaktion will sie erreichen, dass sich der Fachausschuss erneut mit der Verkehrsführung auf der Buerschen Straße befasst. Die CDU verlangt eine Überplanung des gesamten Bereichs der Buerschen Straße mit dem Ziel, für Radfahrer und Autofahrer in gleicher Weise eine gute Lösung zu finden. „Und dazu gehört auch, dass möglichst viele der jetzigen Parkplätze erhalten bleiben.“ Deshalb sei auch der überbreite Mittelstreifen in die Planungen einzubeziehen. Die bisherige ablehnende Haltung der Verwaltung zu diesem Vorschlag ist für die CDU nicht nachvollziehbar. Sie lehnt ebenso „eine teure Zwischenlösung oder einen teuren Verkehrsversuch“ ab.