Gladbeck. Bei einem Unfall am Mittwoch ist der Notarztwagen der Gladbecker Feuerwehr schwer beschädigt worden. Die Stadt erklärt, wie es nun weitergeht.
Bei dem schweren Verkehrsunfall am Mittwoch an der Kreuzung Sandstraße/Konrad-Adenauer-Allee ist Gladbecks einziger Notarztwagen schwer beschädigt worden. Der Wagen war während einer Einsatzfahrt im Kreuzungsbereich mit einem Pkw zusammen gestoßen.
Die Polizei spricht von einem wirtschaftlichen Totalschaden an dem Wagen der Feuerwehr. Die Stadt lässt gerade prüfen, ob der Mercedes Vito noch zu reparieren ist. „Der Wagen steht jetzt in einer Werkstatt“, erklärt Stadtsprecher David Hennig auf Anfrage.
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Auf ein Transportmittel müssen die Notmediziner im Einsatz jetzt natürlich deshalb nicht verzichten. Die Einsatzfahrten sind sichergestellt. Als Ersatz für das Unfallfahrzeug, erklärt Hennig, wurde bereits sofort nach der Kollision am Mittwoch der alte Notarztwagen der Feuerwehr wieder in den Dienst gestellt.
Der Wagen war zwar bereits ausgemustert worden, „aber noch voll einsatzfähig“, wie der Stadtsprecher betont. Parallel wird die Stadtverwaltung aber auch noch beim Kreis nach einem Ersatzfahrzeug fragen. Für solche Fälle stehe nämlich immer eine „technische Reserve“ zur Verfügung, so Hennig. Sollten die Fahrzeuge nicht schon in anderen Städten des Kreises gebraucht werden, könne man in Gladbeck auch auf diese Möglichkeit zurückgreifen.
Reparatur oder Neukauf des Notarztwagens für Gladbeck – das muss jetzt geklärt werden
Geklärt werden müsse nun vor allem, ob der Unfallwagen noch zu reparieren ist, oder ob ein Neufahrzeug angeschafft werden muss. Sollte tatsächlich ein Kauf anstehen, werde es noch einige Zeit dauern, bis der Wagen in Gladbeck zum Einsatz kommen kann. Hennig rechnet da locker mit anderthalb bis zwei Jahren. Gut 120.000 Euro müsse man für Kauf, Umbau und Ausstattung veranschlagen – eine außerplanmäßige Ausgabe zudem, die genehmigt werden müsse.
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Der jüngste schwere Unfall, in den ein Fahrzeug der Feuerwehr involviert war, liegt gut anderthalb Jahre zurück: Ende November 2021 kollidierte ein Rettungswagen im Einsatz auf der Horster Straße mit einem Pkw. Der Rettungswagen, so Hennig, war tatsächlich ein Totalschaden. Ein neues Fahrzeug wurde genehmigt und bestellt. Es soll in einigen Wochen zur Verfügung stehen.