Gladbeck. Auf dem Gelände des einstigen Hochhauses Schwechater Straße 38 in Gladbeck entsteht ein Nahversorgungszentrum. Verwaltung erteilt Baugenehmigung.

Der Baubeginn des neuen Nahversorgungszentrums in Rentfort-Nord rückt näher: Die Stadt Gladbeck hat nun die Baugenehmigung erteilt. Der Abriss des einstigen Hochhauses Schwechater Straße 38 ist abgeschlossen, somit wurde an diesem Standort Platz gemacht für ein neues und dringend benötigtes Nahversorgungszentrum für den Stadtteil, so die Stadtverwaltung.

Der Kampfmittelräumdienst hatte zuletzt noch das Gelände nach möglichen verbliebenen Blindgänger-Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg untersucht. Die Sondierungen scheinen negativ ausgefallen zu sein, so dass die Stadt Gladbeck nun die Baugenehmigung erteilen konnte. Der neu bebaute Bereich mit dem Einkaufszentrum erhält künftig mit der 36 eine neue Hausnummer, der erhaltene Gebäudekomplex behält die Hausnummer 38. Die Pläne für das Neubauvorhaben haben sich konkretisiert und die Mietverträge sind fast alle unterschrieben, so die Verwaltung weiter.

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Im Herbst 2024 soll das neue Einkaufszentrum in Gladbeck eröffnen

Im Nahversorgungszentrum sind acht Geschäfte und Dienstleister geplant, darunter unter anderem Rewe und Rossmann als Ankermieter. Mit vorbereitenden Arbeiten für den Neubau wird umgehend begonnen, heißt es von der Stadtverwaltung. Der Hochbau startet Anfang nächsten Jahres. Die Fertigstellung ist für Herbst 2024 geplant. Mehr als zehn Millionen Euro (so zumindest die Kalkulation bei Abschluss des Vertragswerkes mit der Stadt) fließen in den Neubau, finanziert von dem neuen Investor aus dem Münsterland.

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In der nächsten Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung, Umwelt, Klimaschutz und Mobilität am 19. Januar 2023 wird der Investor die Pläne für das neue Nahversorgungszentrum sowie das weitere zeitliche Vorgehen vorstellen.