Gladbeck. Gladbecker, die Briefe und Pakete zu Weihnachten verschicken wollen, sollten dies nicht auf den letzten Drücker tun. Es gibt einiges zu beachten.
Die Wochen und Tage vor Weihnachten bedeuten für viele Menschen in Gladbeck auch Hektik und Stress. Da ist so viel zu erledigen: Geschenke kaufen, Vorbereitungen für die Festtage, Kekse backen – und Grußbriefe nebst Paketen auf den Weg bringen. In dieser Jahreszeit verzeichnet die Deutsche Post ein enormes Sendungsaufkommen. Unternehmenssprecherin Britta Töllner verrät, wie Briefe und Päckchen pünktlich zu Weihnachten ans gewünschte Ziel gelangen.
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Die Deutsche Post stellt täglich bundesweit rund 49 Millionen Briefe zu. Töllner berichtet: „Vor Weihnachten verzeichnen wir nahezu eine Verdoppelung beim Paketaufkommen. Bundesweit haben wir am 30. November 10,7 Millionen Pakete bearbeitet, Mitte Dezember werden wir bei etwa elf Millionen sein.“ Aber das Unternehmen sei für den Andrang gewappnet. „Wir sind gut aufgestellt, wenn nicht das Unerwartbare geschieht“, sagt Töllner – und meint damit nicht etwa das Wetter. „Auf Wintereinbrüche sind wir vorbereitet.“
45 Post-Beschäftigte stellen in Gladbeck die Sendungen zu
Es gebe derzeit keine Personalengpässe oder einen außergewöhnlich hohen Krankenstand. In Gladbeck sind’s 45 Post-Beschäftigte, die Sendungen verteilen. Die Sprecherin erklärt: „Allgemein sinkt das Briefaufkommen von Jahr zu Jahr. Da gucken wir, dass die Kollegen nicht nur Briefe verteilen, sondern zum Beispiel auch Warensendungen. Sonst wäre irgendwann nur noch eine Teilzeit-Beschäftigung möglich, und das möchten wir nicht. Wir wollen bei einer Vollzeit mit 38,5 Arbeitsstunden bleiben.“
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In der Regel werden laut Töllner 80 bis 90 Prozent der Briefe einen Tag nach der Einlieferung zugestellt. Die Expertin empfiehlt der Kundschaft, nicht im letzten Moment die Sendungen, also auch Päckchen & Co., abzuschicken. Das ist eine der goldenen Regeln, damit’s mit der rechtzeitigen Lieferung klappt.
Einlieferungsfristen beachten
Wer möchte, dass seine Sendungen pünktlich an Ort und Stelle zugestellt sind, sollte die Einlieferungsfristen beachten. So gilt für Briefe und Postkarten innerhalb Deutschlands der 22. Dezember als Stichtag. Innerhalb Europas sollte die Post spätestens am 14. Dezember im Kasten stecken, außerhalb Europas schon auf dem Weg sein.
Einlieferungsfristen für Pakete und Päckchen: innerhalb Deutschlands bis zum 20. Dezember, in Nachbarländer außer Frankreich bis zum 15. Dezember, Frankreich/Italien bis zum 14. Dezember. Für sonstige europäische Ziele ist der späteste Versandtermin der 12. Dezember.
Töllner nennt weitere – wie diese: Einen Ablageort oder den vereinbarten Nachbarn für den Paketempfang benennen oder das Paket direkt an eine der rund 11.000 DHL Packstationen schicken lassen (www.dhl.de/wunschzustellung). „Für den Paketversand neben DHL Paketshops und Filialen auch den kostenlosen und kontaktlosen Service an den bundesweit rund 11.000 DHL Packstationen nutzen – www.dhl.de/packstation“, lautet ein weiterer Tipp.
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Im Kundenkonto online oder in der Post & DHL App kann die bevorzugte Zustelloption ausgewählt werden. Briefe und Pakete können dort frankiert werden. Die Paketmarke kann zuhause, an der Packstation, in Filialen und DHL Paketshops oder auch über den QR-Code in der App beim Zusteller bzw. der Zustellerin ausgedruckt werden. Wer keine Briefmarke zur Hand hat, hat die Möglichkeit, mit der Mobilen Briefmarke seine Post mit App und Stift frankieren.
Geld und Wertsachen sollten nicht in einfachen Standardbriefen, sondern als Einschreiben verschickt werden. Grund: „Der Bargeldversand ist in normalen Briefen nicht zulässig, und die Deutsche Post haftet bei Verlust nicht.“
Außerdem zu berücksichtigen ist: „Keine Briefmarken auf Päckchen kleben, sondern Päckchen in der Filiale, mit Päckchenmarken, online oder in der Post & DHL App frankieren lassen.“