Gladbeck. Anfeindungen gegen Polizei, Rettungsdienst und KOD gibt es immer öfter. Gladbeck hat reagiert – und ist dem Netzwerk #sicherimDienst beigetreten.

Der Regierungsbezirk Münster ist mit seinen Kommunen, darunter auch die Stadt Gladbeck, in jetzt dem landesweiten Präventionsnetzwerk #sicherimDienst beigetreten. Dazu fand in der vergangenen Woche ein kleiner Festakt in Münster statt.

NRW-Innenminister Herbert Reul, Regierungspräsident Andreas Bothe und Polizeipräsidentin Alexandra Dorndorf begrüßten in den Räumlichkeiten der Bezirksregierung Münster Abgeordnete, Landräte, Bürgermeister und zahlreiche weitere kommunale Vertreter aus dem Regierungsbezirk als neue Netzwerkpartner. Für die Stadt Gladbeck war bei der Unterzeichnung Beigeordnete Linda Wagner vor Ort.

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„Unsere Kolleginnen und Kollegen leisten täglich für Gladbeck und das Wohl der Bürgerinnen und Bürger großartigen Einsatz, und da sollte es selbstverständlich sein, dass sie ihre Arbeit sicher verrichten können und ihnen Respekt entgegen gebracht wird“, begrüßt Bürgermeisterin Bettina Weist die Initiative. Der Mensch hinter den Berufen im öffentlichen Dienst werde leider häufig vergessen. Das müsse sich ändern.

Stark machen für Schutz und Sicherheit von Beschäftigten im öffentlichen Dienst in Gladbeck

An dem Festakt zum Beitritt der Kommunen der Bezirksregierung Münster ins NRW-Netzwerk #sicherimDienst nahm für Gladbeck die Beigeordnete Linda Wagner teil.
An dem Festakt zum Beitritt der Kommunen der Bezirksregierung Münster ins NRW-Netzwerk #sicherimDienst nahm für Gladbeck die Beigeordnete Linda Wagner teil. © Jochen Tack

„Gemeinsam mit unseren Netzwerkpartnern setzen wir uns im Zuge der NRWInitiative #sicherimDienst ab sofort noch mehr für Schutz und Sicherheit der Beschäftigten im öffentlichen Dienst ein. Davon werden natürlich auch unsere Kolleginnen und Kollegen in Gladbeck profitieren“, verdeutlicht Beigeordnete Linda Wagner.

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Die NRW-Initiative biete mit einem Zusammenschluss von mehr als 300 Behörden wichtige Hilfestellungen für die Sicherheit und den Schutz von Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Verbale Anfeindungen und physische Gewalt gehören im öffentlichen Dienst mittlerweile zum Alltag: Immer häufiger werden auch Rettungskräfte, Lehrerinnen und Lehrer, Erzieherinnen und Erzieher oder Beschäftigte in Behörden mit Publikumsverkehr mit Gewalt konfrontiert. „Wir setzen mit unserem bundesweit einmaligen Netzwerk ein starkes Signal für mehr Sicherheit von Beschäftigten im öffentlichen Dienst“, machte NRW-Innenminister Herbert Reul bei der Veranstaltung in Münster deutlich.

>> Informationen zum Präventionsnetzwerk #sicherimDienst gibt es auch online unter www.sicherimdienst.nrw.