Gladbeck. Der Verdi Bezirk Mittleres Ruhrgebiet traf sich vor kurzem zur Bezirkskonferenz in Gladbeck. Es standen nicht nur Neuwahlen auf der Tagesordnung.

Neuwahlen sowie die inhaltliche Ausrichtung für die kommenden vier Jahre – das waren die bestimmenden Themen bei der Bezirkskonferenz vom Verdi Bezirk Mittleres Ruhrgebiet in der Mathias-Jakobs-Stadthalle in Gladbeck. 117 Delegierte aus ehemals 13 Fachbereichen, Gruppen und Ortsvereinen der Gewerkschaft waren zur Teilnahme angemeldet.

Der bisherige Bezirksvorsitzende Wolfgang Knop eröffnete die Konferenz - und gab den Staffelstab dann gleich an Heike Schakulat ab, die zu seiner Nachfolgerin gewählt wurde. Schakulat kommt aus dem Bereich der Sozialversicherungen im Kreis Recklinghausen. Ihre Wahl zur neuen Bezirksvorsitzenden erfolgte einstimmig.

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Ihre Vertreter sind Dirk Schröder aus dem Bereich der Energiewirtschaft, tätig in Bochum, und Iris Jockschat. Sie ist bei der bei der Kommunalverwaltung in Gelsenkirchen beschäftigt. Grußworte kamen von der stellvertretenden Verdi-Landesbezirksvorsitzenden Birgit Sperner und von Gladbecks Bürgermeisterin Bettina Weist.

Verdi-Geschäftsführer Bernd Dreisbusch thematisierte im Anschluss „selbstkritisch und vorwärtsgewandt“ die Herausforderungen der kommenden Monate, denen die Gewerkschafter sich stellen müssen. „Tarifauseinandersetzungen sind das Kerngeschäft der Gewerkschaft“, betonte er weiterhin und wies zudem darauf hin, man werde im Frühjahr 2023 in der Auseinandersetzung um den Tarifabschluss im öffentlichen Dienst „ein solidarisches Bild“ zeigen.

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Dreisbusch lobte die Arbeit, die in den letzten Jahren von den Gewerkschaftern gestemmt worden ist. „Wir konnten erfolgreich drei Bezirke fusionieren und gehen gestärkt in die Zukunft. Mein Dank gilt allen, die Gewerkschaft, vor allem in den Betrieben und Dienststellen, leben.“ Der Verdi Bezirk Mittleres Ruhrgebiet besteht aus dem Kreis Recklinghausen sowie den Städten Bochum, Herne, Gelsenkirchen und Bottrop.