Gladbeck. Viele Autofahrer rasen auf der Uhlandstraße in Gladbeck und missachten Verkehrsregeln. Das beklagen einige Anwohner gegenüber der CDU.

Anwohnerinnen und Anwohner der Uhlandstraße sowie anliegender Straßen sind in Sorge. Der Grund: Raser. Zahlreiche Anwohner haben sich mit ihren Ängsten an den Ortsverband Mitte der CDU gewandt, berichtet Ratsfrau Kathrin Wischnewski.

Gemeinsam mit Ratsherr Robert Ernst besuchte sie nun die Anwohner an der Uhlandstraße. Schwerpunkt der Kritik seien die regelmäßigen Geschwindigkeitsüberschreitungen und das Missachten der Stoppschilder sowie der Vorfahrtsregel „rechts vor links“ an der Einmündung Uhland- und Klopstockstraße gewesen. Eine Mutter habe eindringlich ihre Besorgnis über die derzeitige Verkehrssituation ausgedrückt: „Ich habe Angst um meine Kinder! Das Stoppschild an der Einmündung zur Schützenstraße scheint für viele Verkehrsteilnehmer nur optional zu sein.“

CDU Mitte: Auf der Uhlandstraße muss sich dringend etwas ändern

Aus Sicht des Ortsverbands Mitte bestehe dringender Handlungsbedarf. „So kann es definitiv nicht bleiben auf dieser Straße.“ Die baulichen Begebenheiten dieser Straße würden zum Rasen einladen, meint Kathrin Wischnewski. Während der Gespräche mit den besorgten Anwohnern sei ein Fahrer mit seinem Wagen unter augenscheinlicher Missachtung der Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 Stundenkilometern die Uhlandstraße in Richtung Goethestraße heruntergerast. Dies könne man hier fast im Minutentakt beobachten, habe ein weiterer Anwohner berichtet. „Bisherige Anfragen bei der Stadtverwaltung wurden laut Aussagen der Anwohner mit Allgemeinfloskeln abgetan. Unter anderem handele sich nicht um einen Unfallschwerpunkt hieß es dort lapidar“, so die CDU.

+++ Folgen Sie der WAZ Gladbeck auch auf Facebook+++

Robert Ernst meint: „Die Uhlandstraße mit all ihren Querungen ist essenziell für den Schulweg etlicher Kinder. Das hier bisher nichts passiert ist, erscheint mir nach unserer Beobachtung als ein glücklicher Zufall. Die Gesundheit unserer Bürger, ob jung oder alt, darf kein Glücksspiel sein.“ Kurzfristig sollte die Stadt Geschwindigkeitsanzeigetafeln anbringen und langfristig über bauliche Maßnahmen zur Verkehrssicherheit nachdenken, sind sich Anwohner und die CDU-Politiker einig.