Gladbeck. Der Gladbecker Verkehrsexperte Klaus-Dieter Parma rät: Das Auto sollte möglichst stehen bleiben. Schulkinder müssten Wege selbstständig üben.
Seit Jahren stehen bei Polizei und Verkehrswacht die so genannten Elterntaxis in der Kritik. Und auch die Anwohnerschaft im Umfeld von Schulen beschwert sich immer wieder, dass Autofahrer Gehwege und Zufahrten zustellen und in zweiter Reihe parken. Begründung: „Ich will nur mal eben mein Kind zur Schule bringen“ – wahlweise: den Nachwuchs abholen.
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Dabei unterstreicht Klaus-Dieter Parma von der Verkehrswacht Gladbeck: „Auf das Auto sollte möglichst verzichtet werden. Die Schulweg-Sicherheit ist im Elterntaxi keinesfalls höher.“ Der frühere Polizist und Verkehrsexperte bezieht sich auf die Unfallforschung, wenn er sagt. „Kinder bis zum Alter von neun Jahren verunglücken am häufigsten als Autoinsassen.“ Nur durch selbstständiges Üben könnten Mädchen und Jungen das richtige und sichere Verhalten im Straßenverkehr lernen.
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„Bewegung und frische Luft vor dem Unterrichtsbeginn tun den Erstklässlern, aber auch den älteren Schülerinnen und Schülern, gut“, führt Parma als positiven Nebeneffekt an. „Wer auf das Auto für der Weg zur Schule angewiesen ist, sollte nicht direkt vor dem Schultor halten, um ein Verkehrschaos dort zu verhindern“, so der Fachmann.
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Spannbänder mit dem Slogan „Brems dich! Schule hat begonnen!“ werden nach den Ferien in der Nähe von Schulen hängen. Damit geht an Menschen am Steuer der Appell, nicht aufs Gaspedal zu drücken, sondern besonders rücksichtsvoll und aufmerksam zu fahren.