Gladbeck. Ein 80-Jähriger war im September 2021 im Luisenhof Gladbeck aus einem Fenster in den Tod gestürzt. Die Tochter des Mannes erstattete Anzeige.

Das Ermittlungsverfahren zu einem Todesfall im Luisenhof ist mangels eines hinreichenden Tatverdachtes eingestellt worden. Das teilt die Essener Oberstaatsanwältin Anette Milk auf Anfrage der WAZ mit. Zur Erinnerung: Ein 80-jähriger Bewohner der Senioreneinrichtung in Gladbeck war aus dem dritten Stock gestürzt und gestorben.

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Der Vorfall ereignete sich Mitte September 2021. Für die Tochter des Verstorbenen waren die Vorgänge dieses Tages ungeklärt. Es stellten sich Fragen, wie es zum Tod des Vaters hatte kommen können. Hatte womöglich das Pflegepersonal nicht korrekt gehandelt, indem es das Fenster nicht verriegelt hatte, aus dem der 80-Jährige fiel? Die Tochter erstattete Anzeige gegen Unbekannt.

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Oberstaatsanwältin Milk: „Die Betreiber des Altenheimes/der Station bzw. die Verantwortlichen für die Pflege waren nicht verpflichtet, die Fenster des Zimmers des Seniors gegen Öffnen zu sichern, zumal er aufgrund seiner Mobilität auch jedes andere Zimmer hätte erreichen können. Verpflichtet, ihn einzusperren, waren sie ebenso wenig – das hätten sie nicht einmal gedurft.“