Gladbeck. Die Polizei Gladbeck sollte in ein Haus der Sicherheit ziehen. Doch die Pläne für das Viktoria-Quartier ruhen. Bleibt die Polizei am Jovyplatz?
Nachdem die Pläne für das Viktoria-Quartier auf Eis liegen ist auch klar: Ein Haus der Sicherheit, in dem das Ordnungsamt, der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) und die Polizei untergebracht werden sollten, wird es in Gladbeck vorerst ebenfalls nicht geben. Doch wie sieht es dann mit einem Standort der Polizei aus, bleibt sie am bisherigen Ort am Jovyplatz – oder startet jetzt die Suche nach einem neuen Platz für das Polizeigebäude?
In der Stadt halten sich hartnäckige Gerüchte, dass die Polizei nicht am Jovyplatz bleiben wird. Das Haus gilt zudem als veraltet. Doch Polizeisprecher Andreas Wilming-Weber betont: Die Polizei sehe aktuell keinen zeitlichen Druck für einen Umzug. Und: „Der Mietvertrag läuft auch noch einige Jahre.“
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Polizeisprecher: Gebäude am Jovyplatz in Gladbeck ist technisch auf aktuellem Stand
Auch wenn die Bausubstanz „in die Jahre“ gekommen sei, so sei die technische Ausstattung doch fortlaufend aktualisiert worden und auf dem gleichen Stand wie bei anderen Dienststellen der Polizei. Zu den Erneuerungen gehörten etwa die Datenleitungen, die nach und nach angepasst worden seien. Dies sei erforderlich, damit die Beamten über die Polizeicomputer auf gemeinsame Datenbanken zugreifen könnten.
Auch wenn alle Dienstgebäude stets auf dem Prüfstand seien, werde „jetzt nicht ganz aktiv“ nach einem neuen Standort für Gladbeck gesucht. Ob die Polizeiwache rausgehe, oder doch das Gebäude renoviert werde, sei zum jetzigen Zeitpunkt noch völlig unklar. Es sei aber ein Standort, der noch einige Jahre bestehen bleiben werde.
Die Wache ist montags bis sonntags rund um die Uhr besetzt. „Und auch bei der Präsenz in der Stadt durch unsere Streifen ist alles beim Alten geblieben“, so Wilming-Weber. Ob die Polizei das vorübergehende Aus des Hauses der Sicherheit bedaure, dazu wollte Andreas Wilming-Weber keine Aussagen machen. „Das sind Entscheidungen, die auf anderer Ebene getroffen werden“, so der Polizeisprecher.
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