Gladbeck. In Gladbeck hat es am Samstag eine Massenschlägerei gegeben, bei der mit Eiern geworfen wurde. Die Polizei stoppte die Schlägerei mit Reizstoff.
Rund 20 bis 50 erwachsene Menschen sind am Samstagabend gegen 21.30 Uhr an einer Schlägerei in Gladbeck beteiligt gewesen. Wie die Polizei Recklinghausen berichtet, hat die Auseinandersetzung auf der Wiese vor dem Hallenbad im Rathauspark stattgefunden und wurde durch einen Streit unter Kindern ausgelöst.
Nachdem unter anderem ein 13-jähriges Mädchen aus Hückelhoven leicht verletzt wurde, standen sich plötzlich mehrere Familienangehörige der streitenden Teenager gegenüber. Die Situation in Gladbeck eskalierte und endete mit Verletzungen und Strafanzeigen.
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Polizei konnte die Schlägerei nur durch den Einsatz von Reizstoff stoppen
Laut Polizeibericht sollen sich die Streitenden gegenseitig geschlagen und mit Eiern sowie gefüllten PET-Flaschen beworfen haben. Eine Streife der Recklinghausener Polizei ist selbst auf die Auseinandersetzung gestoßen und fand die Beteiligten in einem aufgelösten Zustand vor. Die Beamten konnten weitere Übergriffe letztlich nur durch den Einsatz von Reizstoff und weiteren Unterstützungskräften unterbinden.
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Anschließend entfernten sich die Beteiligten von dem Hallenbad. In der Folge wurden zwei Strafanzeigen wegen Körperverletzung geschrieben. Ein Rettungswagen war zwischenzeitlich wegen des Reizstoff- Einsatzes vor Ort, wurde jedoch von den Betroffenen nicht aufgesucht. Die Ermittlungen dauern weiter an.