Gladbeck. Die Pläne für das Areal rund um den Sparkassenturm in Gladbeck liegen auf Eis. Die AfD macht neue Vorschläge für den Bereich in der Innenstadt.

Die AfD hält den Stopp der Planungen für das Viktoria-Quartier rund um das Gelände des Sparkassenturms in Gladbeck für richtig. „Bei den momentan vorherrschenden Preisen und den nicht kalkulierbaren Preissteigerungen in der Baubranche ist es nachvollziehbar, dass sowohl Sparkasse als auch Stadtverwaltung die „Pausentaste“ drücken und in einigen Jahren erneut die Planungen evaluieren“, heißt es in einer Mitteilung der Fraktion. Für die zukünftige Entwicklung des Geländes sieht die AfD jedoch keine Bebauung mit „weiteren charakterlosen Betonbauten inmitten unserer Innenstadt“.

Natürlich müssten die Bedürfnisse der Sparkasse und ihrer Kunden an erster Stelle stehen. Dazu zählen laut AfD genügend Parkplätze und Serviceflächen für die Kunden der Sparkasse. „Wir würden es jedoch begrüßen, den Rathauspark in Kombination mit dem freiwerdenden Areal zu einer grünen Lunge im Herzen unserer Innenstadt weiterzuentwickeln.“ Einen grünen und modernen Park inmitten der Innenstadt, der zum Flanieren und Entspannen einlädt, suche man in den Metropolen des Ruhrgebiets vergeblich. „Hier könnte für Gladbeck ein Alleinstellungsmerkmal entstehen, welches das Verweilen in der Innenstadt attraktiver macht und somit auch das Gewerbe belebt.“

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Im Zuge einer solchen Neugestaltung sollte man auch eine Umgestaltung/Modernisierung der umliegenden Flächen wie der Friedrich-Ebert-Straße zwischen Hochstraße und Lambertistraße nicht außer Acht lassen, so die AfD weiter. Bei einer Neugestaltung des Viktoria-Quartiers dürfe es keine Denkverbote geben, fordern Fraktionsvorsitzender Marco Gräber und Marcus Schützek, stellvertretender Fraktionsvorsitzender.