Gladbeck/Kreis Recklinghausen. Nach zweijähriger Corona-Zwangspause startete die Polizei wieder eine PoliTour. Biker aus Gladbeck erfuhren Wichtiges über Sicherheit & Co.

Mit einem gemeinsamen Aktionstag haben die Polizeibehörden Recklinghausen, in dessen Zuständigkeitsbereich Gladbeck gehört, Coesfeld und Borken am Sonntag an das Verantwortungsbewusstsein von Motorradfahrerinnen und -fahrern appelliert – nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern mit einer Ausfahrt durch das nördliche Ruhrgebiet und das Münsterland. 125 Menschen machten mit bei dieser „PoliTour“.

Die Aktion mit Motorradpolizisten und weiteren Begleitfahrzeugen startete nach zweijähriger Corona-Zwangspause wieder. Eine zweite Ausfahrt folgt am 19. Juni. Dieser Termin ist bereits restlos ausgebucht.

Die PoliTour wird von vielen Organisationen an den Start gebracht

„Das war klasse“, sagte Teilnehmerin Celine Jarga aus Recklinghausen nach der Ankunft auf dem ADAC-Gelände in Recklinghausen. „In der Gruppe zu fahren, war etwas Neues für mich und ein tolles Erlebnis.“ Beeindruckt hat sie der Vortrag eines Notarztes bei einem der Zwischenstopps. Auch Patrick Gregers aus Herten war voll des Lobes. „Das war top. Die Strecke war super ausgewählt, und es gab wichtige Infos, zum Beispiel beim Erste-Hilfe-Kursus.“ Rainer Jansen in de Wal, Fahrlehrer aus Borken, lobte: „Das war eine sehr durchdachte Tour, wertvoll für Fahranfänger, aber auch für alte Hasen. Eine tolle Veranstaltung.“

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Martin Kirchner, Leiter der Direktion Verkehr im Polizeipräsidium Recklinghausen, begrüßte die Teilnehmer auf dem ADAC-Gelände, freute sich über eine rundum gelungene Veranstaltung und dankte den Kooperationspartnern: dem Deutschen Roten Kreuz (DRK), der Kreisverwaltung Recklinghausen, dem Institut für Zweiradsicherheit, der Verkehrswacht Recklinghausen-Land und dem ADAC. Begleitet wurden die sechs Gruppen auch von erfahrenden Mitgliedern des Vereins Vereinigte Motorradstaffeln sowie der Blue Knights Münsterland-Motorradclubs, die der Polizei nahestehen.

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Angesteuert wurden Stationen, an denen Kurzvorträge für die Gefahren sensibilisieren sollten. An weiteren Haltepunkten ging es um das Thema Drogen, die Medizinisch-Psychologische-Untersuchung und Geschwindigkeitsmessung. ADAC-Mitarbeiter demonstrierten auf Krädern bei Bremstests, wie sich der Anhalteweg bei höheren Tempo verlängert. Schleiftests führten vor Augen, wie wichtig sichere Motorradkleidung ist.

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