Gladbeck/ Bottrop. Bei schönem Wetter sind viele Biker auch in Gladbeck und Bottrop unterwegs, die Polizei will verstärkt kontrollieren. Die „PoliTour“ fällt aus.
Die Zahl schwerer Verkehrsunfälle zu senken, in die Motorradfahrer verwickelt sind, ist ein Ziel der Verkehrssicherheitsarbeit der Polizei. Mit steigenden Temperaturen dürften vor allem an Wochenenden wieder vermehrt Motorradfreunde zu Ausflügen aufbrechen. Die Polizei im Kreis Recklinghausen und Bottrop nimmt das zum Anlass, in den kommenden Wochen verstärkt zu kontrollieren.
Nach wie vor ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptursachen folgenschwerer Unfälle, so die Polizei. Für Motorradfahrer sind die Folgen von Stürzen oftmals verheerend. Im vergangenen Jahr verunglückten auf den Straßen des Kreises Recklinghausen und Bottrop 125 Kradfahrer – zwölf mehr als 2019. In Lockdown-Zeiten im Jahr 2020 herrschte zwar weniger Berufs-, Einkaufs- und Schulwegverkehr auf den Straßen, aber es waren mehr Motorradfahrer unterwegs.
Coronabedingt wird die „PoliTour“ in diesem Jahr nicht stattfinden
Vor dem Hintergrund des Anstiegs der Zahl verunglückter Motorradfahrer bedauert es die Polizei, dass auch in diesem Jahr die bei vielen Motorradfahrern beliebte Reihe „PoliTour“ pandemiebedingt nicht stattfinden kann.
Es bleiben als Verkehrssicherheitsmaßnahmen Beratungsgespräche und Kontrollen. Eine erste machte die Polizei am Mittwoch, unter anderem in Haltern am See. Dabei stellten die Beamten zahlreiche Geschwindigkeitsverstöße fest. Die Polizei appelliert an alle Motorradfahrer, regelmäßig die Sicherheit des Motorrads (Bremsen,Luftdruck, Licht etc.) zu kontrollieren, Schutzkleidung mit Reflektoren zu tragen, sich an die vorgeschriebene Geschwindigkeit zu halten und umsichtig zu fahren.