Gladbeck. Buchen im Wittringer Wald sind so stark durch Trockenheit und Weißfäule geschädigt, dass sie gefällt werden müssen. Etwa 100 Bäume sind betroffen.

Einen Steinwurf entfernt von der gefallenen Linde vor dem Wasserschloss in Gladbeck ist es mit einer Finanzspritze für einen Baum nicht getan. Erneut kreischen im Wittringer Wald die Sägen. Sie machen in diesen Tagen insgesamt gut 100 Buchen den Garaus.

Die Wege in den betroffenen Bereichen sind für Spaziergänger gesperrt

Förster Markus Herber erläutert: „Die Bäume sind trockenheitsgeschädigt und haben Weißfäule.“ Wie ihre „Verwandten“, die bereits im Jahr 2020 gefällt werden mussten, sind diese Exemplare Opfer der klimatischen Veränderungen. 180 bis 200 Jahre haben die Buchen hier in Wittringen gestanden, sind bis zu 50 Meter gen Himmel gewachsen. Die Trockenheit der vergangenen Jahre mit ihren Folgen, zum Beispiel Schädlinge und Pilzbefall, haben sie zu Fall gebracht. Und weil totes Geäst eine Gefahr darstellt, müssen die abgestorbenen Bäume nun weichen. Zu hoch ist das Risiko, dass schwere Äste aus großer Höhe herunterdonnern.

Die Fällarbeiten erstrecken sich über mehrere Areale des Wittringer Waldes. Förster Markus Herber führt aus: „Betroffen ist der Bereich westlich der Tennisplätze. Hinzu kommen das Gebiet östlich des Fußballplatzes in Richtung Minigolf-Anlage und punktuell Flächen im Wittringer Wald.“

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Die Wege in den genannten Gebieten sind zur Sicherheit für Spaziergänger gesperrt. Während der Fällungen ist das Betreten verboten.

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