Gladbeck. Der Abschlussjahrgang ‘61 der Vinzenzschule in Gladbeck schwelgte in Erinnerungen. Und das nächste Klassentreffen wird auch schon geplant.
Nun trafen sie sich wieder, die Damen und Herren des Abschlussjahrgangs ´61 an der Vinzenzschule in Gladbeck. Manche nahmen dafür eine lange Anreise in Kauf.
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So saßen sie denn bei diesem besonderen Klassentreffen – immerhin liegt das Ende der Schulzeit 60 Jahre zurück – zusammen und tauschten Erinnerungen aus. Frei nach dem Motto: „Weißt Du noch...?“ Die ehemaligen Klassenkameraden hatten sich am Wochenende viel zu erzählen.
Einige reisen sogar aus Norddeutschland und Nürnberg zum Wiedersehen nach Gladbeck
Bei den Ex-Vinzenzschülern haben die Klassentreffen Tradition: Seit 40 Jahren kommen sie alle fünf, mittlerweile sogar alle zwei Jahre zusammen und reisen dafür sogar aus Norddeutschland oder Nürnberg an. Als „einfach eine gemütliche Runde, bei der man Dönkes austauscht“, beschreibt Wolfgang Jaworski das Treffen im Haus Wachtmeister an der Hegestraße.
Fast 20 Ehemalige erinnerten sich an die Schulzeit
Mit 16 ehemaligen Mitschülern erinnerte er sich an die gemeinsame Schulzeit. Bei der Frage, was man denn nach der Schule gemacht hat, mussten die (ehemaligen) Gladbecker wegen des regelmäßigen Wiedersehens aber nicht bei Null anfangen. „Es ist keine große Überraschung, was aus den Leuten geworden ist“, scherzt Jaworski, der bei einer kleinen Ansprache an die Mitschüler und Lehrer erinnerte, die verstorben sind.
„Für das erste Treffen haben wir fast zwei Jahre die aktuellen Namen und Adressen recherchiert“
Dass sich die Klassenkameraden der Vinzenzschule auch nach 60 Jahren noch treffen, erklärt sich Jaworski so: „Man darf damit nicht zu früh anfangen. Das erste Treffen hatten wir nach 20 Jahren, da war dann genug Abstand, dass man neugierig war, was aus den anderen geworden ist. Und ab da braucht man jemanden, der das am Laufen hält und wieder regelmäßig einlädt.“ Als Mit-Initiator führt Jaworski gemeinsam mit Margret Czygora, Rita Quittek und Peter Schlaghekke seit nunmehr 40 Jahren Adresslisten und hält den Kontakt zu den ehemaligen Mitschülern.
Der nächste Termin ist bereits geplant
„Für das erste Treffen haben wir fast zwei Jahre die aktuellen Namen und Adressen recherchiert, in Nachbarschaften herumgefragt und sogar das Einwohnermeldeamt kontaktiert“, denkt Jaworski an die Anfänge zurück. Umso dankbarer sei er gewesen, dass fast alle zum Klassentreffen kamen und so ihre Tradition begründeten.
Nach 60 Jahren ist aber noch lange nicht Schluss, ist sich der 74-Jährige sicher. Das nächste Klassentreffen ist schon fürs Frühjahr 2023 geplant.