Gladbeck. Fast nur Mitglieder des Reisemobilclubs Gladbeck haben sich in Wittringen eingefunden. Für Durchreisende ist der Platz eine beliebte Station.
Ebenso idyllisch wie unscheinbar liegt im Wittringer Wald der Stellplatz des Reisemobilclubs Gladbeck (RMC). Hans Fölz, seit 25 Jahren Betreiber, teilt die Fläche am Samstagnachmittag lediglich mit anderen Mitgliedern des RMC. In Zeiten der Corona-Krise ist eben alles anders als vor Ausbruch der Pandemie.
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Urlauber sind nicht zugegen, aber einige Besucher auf Durchreise haben die Nacht mit ihren Wohnmobilen hier verbracht. „Die fahren meistens ganz früh am Morgen wieder los“, weiß Fölz, der als Vorsitzender des Clubs viel Zeit auf dem Rastplatz verbringt. „Gestern kamen zum Beispiel eine Familie, die von Braunschweig nach Holland wollte, und ein Belgier, der auf dem Weg nach Schweden war.“
Der Stellplatz der Gladbecker Wohnmobilisten ist günstig in Nähe der Autobahn gelegen
Sein Wohnmobil darf man in Deutschland nicht beliebig abstellen, nur auf speziellen Flächen ist die Übernachtung auf Rädern erlaubt. Nahe an der Autobahn gelegen, ist der Stellplatz des Gladbecker Reisemobil Clubs eine praktische Schlafstätte für Reisende.
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Über den Tag hinweg sind oft ausschließlich Mitglieder des Vereins auf dem Platz anzutreffen. Neben dem Vorsitzenden Hans Fölz und seiner Frau Christel aus Gelsenkirchen, kommen die Wohnmobilisten zum Beispiel aus Bochum, Münster, Minden und Köln. Die Gemeinschaft hat sich seit vielen Jahren entwickelt. Früher haben die RMCler regelmäßig Feiern steigen lassen. Die Freundschaften, die sich im Laufe dieser Jahre entwickelt haben, halten.
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Elisabeth und Winfried Horst zum Beispiel werden auf dem Platz „die Kölner“ genannt, sie fahren jeden Monat einmal von Donnerstag bis Sonntag nach Gladbeck. „Wir kommen einfach gerne her, hier ist es zwanglos, und die Stimmung ist wie in einer Familie“, findet Elisabeth Horst. „Gleich mache ich für alle Quarkkrapfen zum Kaffee, und heute Abend grillen wir gemeinsam. Ganz oft sitzen wir auch am Lagerfeuer, uns macht das hier Freude“, erzählt die Kölnerin.
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Neben der eingeschworenen Gemeinschaft begeistert die Camper auch die Umgebung des Platzes mitten in der Natur. „Das ist ja auch für Kinder toll, hier ist ein super Spielplatz, ein Streichelzoo und die Innenstadt sind auch ganz in der Nähe“, so Fölz. Mit mehr Besuchern rechnet er am kommenden Wochenende. „Ich denke, dann fahren viele wieder los in den Urlaub und kommen vorbei.“