Gladbeck. Am 7. Juni werden die Pforten des Freibades in Gladbeck für den Sommerbetrieb geöffnet. Coronabedingt gibt es aber einiges zu beachten.
Noch hängen trübe Regenwolken über der Stadt, aber Thomas Spickenbaum vom Schwimmverein SV 13 hofft, dass sich das angekündigte Hoch auch langfristig mit sommerlichen Temperaturen in der Region festsetzt. Der Grund: Der Verein startet jetzt in den öffentlichen Sommerbetrieb des Freibades mit seiner schönen grünen Außenanlage an der Schützenstraße. Mit kleinen Einschränkungen, die aber möglichst schnell beseitigt werden sollen.
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Los geht es in der kommenden Woche zunächst für die Frühschwimmer mit Jahreskarte. Ab Montag, 31. Mai, können sie in den Morgenstunden bis 10 Uhr ihre Bahnen ziehen. Das beheizte 50-Meter-Becken lädt mit kuscheligen 26 Grad zum Eintauchen ein, auch wenn die Außentemperatur noch kühler sein sollte. Ob bis zum Montag darauf, am 7. Juni, das Thermometer wunschgemäß in die Höhe geklettert ist, wird sich zeigen. Jedenfalls öffnet dann von 10 bis 18 Uhr der allgemeine Badebetrieb an der Schützenstraße. Kassenschluss ist 60 Minuten vor Ende der Badezeit. Coronabedingt ist der Einlass in der maximalen Besucherzahl beschränkt, die Liegewiese darf erst bei einer Inzidenz unter 50 geöffnet werden.
Bei fallendem Inzidenzwert sind weitere Lockerungen möglich
„Sollte der Inzidenzwert weiter fallen, dann könnten weitere Lockerunge folgen“, sagt Thomas Spickenbaum. Die Eintrittskarten müssen wie im Vorjahr vorab über den Ticketshop auf der Internetseite des SV13 gekauft werden. Mitzubringen ist für jeden Besucher ein Nachweis, dass keine Corona-Infektion vorliegt. „Wir verfahren hier auch nach dem Drei-G-Prinzip“, wonach nur Genesene, vollständig Geimpfte (14 Tage nach Zweitimpfung) und über eine zugelassenen Institution Getestete (Test nicht älter als 48 Stunden) das Bad betreten dürften, so der Sprecher. Für die vorgeschriebene Dokumentation und eine mögliche Kontaktnachverfolgung ist die namentliche Anmeldung im Ticketshop erforderlich. Alle Besucher müssen sich an die gegebenen Hygieneregeln und an die Abstandsregel von 1,5 Metern halten. Dies gilt auch in einer möglichen Warteschlange vor dem Bad, auch dort ist ein Mund- und Nasenschutz zu tragen. Grundsätzlich sind die Hinweise und Informationen des Badepersonals vor Ort zu beachten und zu befolgen. „Das Prozedere hat sich im Vorjahr schon gut eingespielt, so das es sicherlich auch diese Saison gut klappen wird“, ist Spickenbaum zuversichtlich.
Eintrittspreise bleiben stabil
Eine gute Nachricht: Trotz Corona-Lage und geringerer Einnahmemöglichkeit hält der SV 13 die Ticketpreise für das Freibad stabil. Das Einzel-Tagesticket kostet wie im Vorjahr sechs Euro für Erwachsene (mit Gladbeck-Card 4,50 Euro) und drei Euro für Kinder und Jugendliche (2 Euro mit Gladbeck-Card oder S-Club Karte der Sparkasse). Auch vergünstigte Zehnerkarten sind zu haben.
Kinder unter 4 Jahren haben freien Eintritt. Kinder unter 10 Jahren erhalten nur in Begleitung Erwachsener Zutritt. Die Tickets können über die Homepage des SV13 im Bereich „Ticketshop Freibad“ gebucht werden (www.sv13.de). Weitere Informationen auch über Coronaregeln und aktuelle Bestimmungen gibt es an der Freibadkasse oder beim SV13 unter Tel. 0 20 43 - 2 60 44 oder 2 11 13.
Am 100-Meter-Becken finden zurzeit noch Ausbesserungsarbeiten an den Dehnungsfugen im Boden statt, die aber zügig zum Saisonstart abgeschlossen sein sollen. Notwendige Arbeiten, die der Verein für den Betrieb stemmen muss, auch wenn die Einnahmen im letzten Coronajahr nur etwa ein Drittel von dem ausmachten, was sonst im Schnitt verbucht werden kann, „und wir davon ausgehen, dass es diese Saison nicht besser wird“, so Thomas Spickenbaum. Das Planschbecken für die kleinen Wasserfrösche bleibt zunächst wie im Vorjahr coronabedingt geschlossen, um das Infektionsrisiko zu minimieren, da die planschenden Minis Sicherheitsabstände schlecht bis gar nicht einhalten können.
Der beliebte Sprungturm kann noch nicht genutzt werden
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Die Vorfreude auf den Start in die Gladbecker Freibadsaison wird indes für alle Fans des luftig-hohen Nervenkitzels getrübt: Der beliebte Sprungturm, für viele Jüngere ein Highlight und Besuchsgrund im Gladbecker Freibad, bleibt zunächst ebenfalls geschlossen. „Hintergrund sind noch zu klärende baurechtliche Fragen“, erklärt Thomas Spickenbaum. Der Zehn-Meter-Turm sei bekanntlich in den 1960er-Jahren errichtet worden und zwischenzeitlich hätten sich die Normen für Sprunganlagen verändert. Gutachten, um den Betrieb zu ermöglichen, seien mit der Stadt aber auf den Weg gebracht, „und wir hoffen, dass zügig eine Lösung gefunden werden kann.“