Gladbeck. In der ehemaligen Markuskirche in Gladbeck-Ost wird künftig Unterricht der VHS stattfinden. Die dazu nötigen Umbauarbeiten starten im September.
Die ehemalige Markuskirche in Gladbeck-Ost, in der zuletzt das Martin Luther Forum Ruhr beheimatet war, soll bekanntlich künftig Unterrichtsräume der Volkshochschule (VHS) Gladbeck, insbesondere für Sprachkurse, aufnehmen. Die dafür erforderlichen Umbaumaßnahmen starten im September. Das hat die Stadtverwaltung Gladbeck jetzt mitgeteilt.
Frühere Ausstellungsräume und Verwaltung werden umgestaltet
Im ersten Bauabschnitt werden die früheren Ausstellungsräume und die Verwaltung umgebaut. Während der Gastronomiebereich und der Seminarraum unverändert übernommen werden können, müssen die früheren Ausstellungsräume barrierefrei gestaltet werden und Türen erhalten. So entstehen dort ein Computerraum, drei neue Seminarräume und ein kleines Lehrerzimmer. Der Umbau, der voraussichtlich 70.000 Euro kosten wird, soll im Winter 2019 beendet sein. Bereits im Dezember wird die VHS aus der früheren Willy-Brandt-Schule in die ehemalige Markuskirche umziehen.
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Der zweite Bauabschnitt, der Umbau des ehemaligen Kirchenschiffes, wird voraussichtlich im Jahr 2020 erfolgen. Dafür hat die Stadtverwaltung bei der Bezirksregierung Münster eine Ergänzungsförderung zum Bau von zwei weiteren Seminarräumen beantragt.
Aus Gründen des Denkmalschutzes soll der Altarbereich erhalten bleiben
Der Umbau gestaltet sich mit geschätzten Kosten von 240.000 Euro deutlich aufwendiger, weil aus Denkmalschutzgründen der Altarbereich erhalten bleiben soll. Die neuen Seminarräume werden in einer Raum-in-Raum-Konzeption erstellt und können, ebenfalls aus Denkmalschutzgründen, rückstandslos wieder entfernt werden, falls die VHS zu einem späteren Zeitraum keinen Bedarf mehr für diese Unterrichtsräumen haben sollte.