Gelsenkirchen. . Knapp 1,2 Tonnen unversteuerter Wasserpfeifentabak entdeckten Zollbeamte in Geschäftsräumen einer Firma in Gelsenkirchen. „Der Steuerschaden im vorliegenden Fall liegt bei über 41.000 Euro“, sagte Uwe Jungesblut, Pressesprecher des Hauptzollamts Dortmund.

Dem Zoll ist ein Schlag gegen Tabakschmuggler gelungen. Am vergangenen Donnerstag durchsuchten Beamte des Hauptzollamts Dortmund die Geschäftsräume einer Firma in Gelsenkirchen wegen des Verdachts des An- und Verkaufs von unversteuertem Wasserpfeifentabak. Mit dieser Aktion trafen die Zöllner voll ins Schwarze. Knapp 1,2 Tonnen unversteuerten Wasserpfeifentabaks entdeckten die Beamten. „Der Steuerschaden im vorliegenden Fall liegt bei über 41.000 Euro“, sagte Uwe Jungesblut, Pressesprecher des Hauptzollamts Dortmund.

Außerdem wurden zwei Gewehre und über 20.000 Euro Bargeld beschlagnahmt. Gegen den 32-jährigen deutschen Geschäftsinhaber und seinen 32-jährigen türkischen Geschäftsführer wurde ein Steuerstrafverfahren eingeleitet.

Stark aromatisierter Tabak

Shisha-Rauchen gehört häufig bei jüngeren Leuten zum „Lifestyle“. Besonders gefragt sind die stark aromatisierten Originaltabakmischungen aus dem Orient. Diese enthalten bis zu 30 Prozent Feuchtigkeit in Form von Glyzerin und Zuckermelasse. Diese Tabaksorten sind in Deutschland weder verkehrsfähig noch dürfen sie zum gewerblichen Handel eingeführt und verkauft werden. Hier sind nur versteuerte Sorten zu haben, die höchstens fünf Prozent Feuchtigkeit in Form von Glyzerin enthalten dürfen.

Bei einer Shisha-Sitzung wird laut Weltgesundheitsbehörde etwa so viel Rauch inhaliert, wie bei 100 filterlosen Zigaretten.