Gelsenkirchen. . Die Arbeit der Gelsenkirchener Lokalpolitik soll für die Menschen in der Stadt künftig deutlich transparenter werden. Dies ist nicht nur die hehre Absichtserklärung einer einzelnen Partei, sondern der erklärte Wille aller Farben, die im Rat vertreten sind.

Die Arbeit der Gelsenkirchener Lokalpolitik soll für die Menschen in der Stadt künftig deutlich transparenter werden. Dies ist nicht nur die hehre Absichtserklärung einer einzelnen Partei, sondern der erklärte Wille aller Farben, die im Rat vertreten sind.

Der Bürgerhaushalt, der bekanntlich in diesem Jahr erstmals umgesetzt wird, ist nur der erste Schritt auf diesem Weg, die Menschen von einer Krankheit zu befreien, die landauf und landab mit dem Wort „Politikverdrossenheit“ beschrieben wird, ohne dass jemals einer in der Lage war, dafür eine Definition abzugeben.

Diese „Verdrossenheit“, um dabei zu bleiben, trat bei der letzten Oberbürgermeister- und Kommunalwahl offen zu Tage und schockierte all jene, die sich am 25. Mai 2014 für ein politisches Amt in Gelsenkirchen bewarben: Lediglich 43,1 Prozent der insgesamt 195 313 Wählerinnen und Wähler gaben an diesem Sonntag ihr Votum ab – ein ernüchternder Wert.

Nach dem Projekt Bürgerhaushalt hat sich der neue Rat der Stadt Gelsenkirchen in seiner konstituierenden Sitzung im Juni entschieden, Maßnahmen für mehr Transparenz einzuleiten. Ein CDU-Antrag für einen eigenen Ausschuss, der sich um bürgerschaftliche Anliegen und Beschwerden kümmern sollte, wurde zwar nach interfraktionellen Gesprächen von den Christdemokraten wieder zurückgezogen, doch der Rat der Stadt einigte sich darauf: Die Verwaltung soll ein Verfahren entwickeln, um Anliegen und Beschwerden künftig einen festen Platz in den Ausschusssitzungen zuzuweisen. Dies solle ein Beitrag der Lokalpolitik für mehr Bürgerbeteiligung in Gelsenkirchen sein, hieß es.

Diese Entscheidung ist die Grundlage, um Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, die Ausschussbesetzungen einiger aus Sicht der WAZ-Redaktion relevanter Gremien mitzuteilen. Wenn Sie also künftig für bestimmte Fachbereiche politische Ansprechpartner benötigen, kann sie eine wertvolle Hilfestellung sein.

Haupt-, Finanz-, Beteiligungs- und Personalausschuss

Vorsitz: Oberbürgermeister Frank Baranowski (SPD).

SPD: Axel Barton, Lutz Dworzak. Klaus Haertel, Hans-Werner Mach; Silke Ossowski, Günter Pruin, Martina Rudowitz, Birgit Welker.

CDU: Wolfgang Heinberg, Sascha Kurth, Christina Totzeck.

Grüne: Peter Tertocha.

Linke: Martin Gatzemeier.

AfD: Martin Jansen.

Pro NRW: Kevin Hauer.

Mitglieder ohne Stimmrecht: Jens Schäfer (FDP), Ali-Riza Akyol (WiN), Monika Gärtner-Engel (AUF), Jürgen Hansen (Piraten).

Bildung

Vorsitz: Martina Rudowitz (SPD).

SPD: Ulrich Jacob, Sandra Latzke, Barbara Filthaus, Carina Josten, Nezahat Kilinc, Michaela Marquardt, Stefan Pfannmüller.

CDU: Klaus Hermandung, Markus Karl, Julia Spira.

Grüne: David Fischer.

Linke: Hartmut Hering.

AfD: Jan Preuß.

Ohne Stimmrecht: Anna Bartholomè (AUF), Derya Durdu (WiN), Mandy Hansen (Piraten), Christoph Klug (FDP).

Kirche: Ralf Berghane (Kath.), Helmut Mohr (Ev.).

Gesundheit und Verbraucherschutz

Vorsitz: Christina Totzeck (CDU).

SPD: Silke Ossowski, Harry Krüger, Manfred Leichtweis, Michael Maaßen, Reinhard Ostermann, Manfred Peters, Roberto Randelli, Elsbeth Schmidt.

CDU: Ilhan Bükrücü, Andreas Batzel.

Grüne: Jamaina Will.

Linke: Bianca Thiele.

AfD: Dietmar Dillhardt.

Pro NRW: Christian Schaaf.

Ohne Stimmrecht: Dagmar Brettschneider (AUF), Semra Kar ber (WiN), Dagwin Lauer (FDP), Eric Scheunemann (Piraten).

Kinder, Jugend und Familie

SPD: Mario Aretz, Nezahat Kilinc, Ralf Lehmann, Silke Ossowski, Anna Töns.

CDU: Markus Karl, Monika Kutzborski.

Grüne: Baris Bayrak.

Pro NRW: Kevin Hauer.

Verteter: Rabea Bartnik (Jugendring), Claudia Gertz-Rybarski (Paritätische), Lothar Jekel (BDKJ), Sebastian Kolkau (Falken), Peter Schmidt (Ev. Jugend), Gudrun Wischnewski (Awo).

Ohne Stimmrecht: Bettina Hartmann (Polizei), Dieter Heisig (Ev. Kirche), Martin Höchst (Schulaufsicht), Alfred Lelickens ber (Landgericht Essen), Rebekka Mecking (Agentur für Arbeit), Judith Neuwald-Tasbach (Jüdische Kultusgemeinde), Peter Spannenkrebs (Kath. Kirche).

Kultur

Vorsitz: Klaus Hermandung (CDU).

SPD: Ulrich Daduna, Dieter Gebhard, David Peters, Ulrich Jacob, Günter Pruin, Sandra Latzke, Elsbeth Schmidt, Albert Ude.

CDU: Annelie Hensel, Ruth Barra.

Grüne: Adrianna Gorczyk.

Linke: Andreas Jordan.

AfD: Doreen Kosak-Izberoviv.

Pro NRW: Wolfgang Ringhut.

Ohne Stimmrecht: Nurettin Ertürk (WiN), Sabine Hansen (Piraten), Anne Schürmann (FDP), Christoph Wilhelm (AUF).

Soziales und Arbeit

Vorsitz: Lutz Dworzak (SPD).

SPD: Axel Barton, Ralf Hauk, Udo Brückner, Michael Maaßen, Carina Josten, Ernst Majewski, Manfred Peters.

CDU: Alfred Brosch, Christina Totzeck, Ludger Vauken.

Grüne: Ingrid Wüllscheidt.

Pro NRW: Roland Hauer.

Linke: Bettina Peipe.

AfD: Hartmut Preuß .

Ohne Stimmrecht: Ibrahim Aydinli (WiN), Uwe Bestmann (Piraten), Anne Schürmann (FDP), Ulja Serway (AUF).

Sportentwicklungund Prävention

Vorsitz: Hans-Werner Mach (SPD).

SPD: Mario Aretz, Michael Knöß, Christian Fischer, Lukas Günther, Kurt Krause, Ernst Majewski, Manfred Rose,

CDU: Christian Geisler, Monika Kutzborski, Guido Tann.

Grüne: David Fischer.

AfD: Martin Jansen.

Linke: Wolfgang Meyer.

Pro NRW: Christian Schaaf.

Ohne Stimmrecht: Susanne Cichos FDP), Norman Hansen (Piraten), Petra Polz-Waßong (AUF), Klaus Schmidtchen (WiN).

Beirat: Jürgen Deimel (Gelsensport), Günter Pruin (SPD).

Verkehr, Bauen undLiegenschaften

Vorsitz: Wolfgang Heinberg (CDU).

SPD: Axel Barton, Olaf Bier, Frank Dupont, Rald Hauk, Kurt Krause, Hans-Werner Mach, David Peters, Margret Schneegans.

CDU: Sascha Kurth, Guido Tann.

Grüne: Mirco Kranefeld.

Pro NRW: Roland Hauer.

Linke: Thorsten Jannoff.

AfD: Hartmut Preuß.

Ohne Stimmrecht: Osman Duran (WiN), Eva Rickel (FDP), Jochen Schmidt (Piraten), Susanne Wagner (AUF).

Umwelt und Klimaschutz

Vorsitz: Manfred Leichtweis (SPD).

SPD: Michael Maaßen, Oswin Dillmann, Udo Brückner, Michael Knöß, Ralf Lehmann, Julia Salmen, Timo Schultz.

CDU: Werner Klaus, Birgit Lucht, Klaus Rassmann.

Grüne: Dennis Melerski.

Linke: Martin Gatzemeier

AfD: Klaus Nelle.

Pro NRW: Wolfgang Ringhut .

Ohne Stimmrecht: Marita Bestmann (Piraten), Ismet Karaöz (WiN), Christoph Klug (FDP), Jan Specht (AUF).

Wirtschaftsförderung, Beschäftigungsförderung und Tourismus

Vorsitz: Günter Pruin (SPD).

SPD: Klaus Haertel, Frank Dupont , Lutz Dworzak, Ralf Hauk, Kurt Kause, Manfred Leichtweis, Attila Öner,.

CDU: Stephanie Klein, Frank-Nordbert Oehlert, Werner Wöll.

Grüne: Patrick Jedamzik.

Linke: Tomas Grohé.

AfD: Hartmut Preuß.

Pro NRW: Christian Schaaf.

Ohne Stimmrecht: Jörg Burgard ber (FDP), Mehmet Cirik (WiN), Anton Lenz (AUF), Erhard Todzei (Piraten).

Stadtentwicklungund Planung

Vorsitz: Klaus Haertel (SPD).

SPD: Oswin Dillmann, Reinhard Ostermann, Sandra Latzke, Silke Ossowski, Roberto Randelli, Margret Schneegans, Albert Ude.

CDU: Guido Tann, Frank Winkelkötter, Werner Wöll.

Grüne: Burkhardt Wüllscheidt.

Linke: Tomas Grohé.

Pro NRW: Wolfgang Ringhut.

AfD: Rainer Wichmann.

Ohne Stimmrecht: Hakan Karagöz (WiN), Volker Soraschewski (Piraten), Bastian Tonk (FDP), Günter Wagner (AUF).

Gelsendienste

Vorsitz: Birgit Welker (SPD).

SPD: Manfred Rose, Olaf Bier, Frank Dupont, Dieter Gebhard, Michael Knöß, Michael Maaßen, Reinhard Ostermann.

CDU: Alfred Brosch, Theodor Gehling, Annelie Hensel.

Grüne: Burkhard Wüllscheidt.

Linke: Wolfgang Meyer.

AfD: Martin Jansen.

Pro NRW: Heinz Friedrich.

Ohne Stimmrecht: Mehmet Cirik (WiN), Jürgen Hansen (Piraten), Martina Reichmann (AUF), Hans-Joachim Roth (FDP).

Personalrat: Gaby Bitter, Uwe Elpers, Rainer Wirth, Ralf Zacharias.