Gelsenkirchen. Die Stadt Gelsenkirchen kommt auf 446,7 zugelassene Pkw pro 1000 Einwohner. Die niedrigste Pkw-Dichte gab es in Berlin (324,3), den Höchstwert ermittelten die Statistiker für Wolfsburg mit 989,5 Pkw je 1000 Einwohner.
Aus einer neuen Erhebung des Statistischen Landesamtes geht hervor, dass Gelsenkirchen in Bezug auf die Pkw-Dichte Rang 34 in Deutschland einnimmt. Die Stadt kommt im zu Grunde liegenden Erfassungszeitraum – das Jahr 2012 – auf 446,7 zugelassene Pkw pro 1000 Einwohner.
Köln hatte Anfang 2012 mit 431,5 zugelassenen Pkws je 1000 Einwohnern die niedrigste Pkw-Dichte aller kreisfreien Städte und Kreise NRWs. Laut statistischem Landesamt belegte Köln damit Platz 21 unter allen 404 kreisfreien Städten, Kreisen und Stadtstaaten Deutschlands. Die niedrigste Pkw-Dichte gab es in Berlin (324,3), den Höchstwert ermittelten die Statistiker für Wolfsburg mit 989,5 Pkw je 1000 Einwohner.
Die Statistiker haben in ihrem erweiterten „Regionalatlas Deutschland“ aber noch weitere Kennzahlen aufgeführt. Daraus geht beispielsweise auch hervor, dass Gelsenkirchen im Jahr 2011 mit 19,2 Prozent deutschlandweit den zweithöchsten Anteil an Empfänger(inne)n sozialer Mindestsicherungsleistungen aufwies; für Bremerhaven war hier mit 20,2 Prozent die höchste Quote zu verzeichnen.
Kaufwert von Bauland gestiegen
Aus dem Zahlenwerk lässt sich auch ablesen, dass 2013 die Zahl der in Tageseinrichtungen betreuten Kinder unter drei Jahren in Gelsenkirchen bei 1038 lag. Aufgeteilt in die Teilbereiche Familien, bei denen mindestens ein Elternteil ausländischer Herkunft ist oder vorrangig deutsch gesprochen wird, kommt die Stadt auf eine Quote von 40,3 bzw. 26,2 Prozent (in Zahlen: 418 bzw. 272).
Die gleiche Erhebung haben die Statistiker auch für Kinder im Alter zwischen drei und sechs Jahren gemacht. Von den 6091 Kindern haben im Vorjahr 3208 (52,7 Prozent) mindestens einen Elternteil mit ausländischer Herkunft, bei 2326 Kindern (38,2 Prozent) wird vorrangig nicht deutsch gesprochen.
Bei den Untersechsjährigen ähneln sich die Zahlen in Sachen Tagesbetreuung. Von 7129 Kindern beträgt der Anteil derer mit mindestens einem Elternteil ausländischer Herkunft 50,9 Prozent (3626), bei 36,4 Prozent (2598) der Mädchen und Jungen wird daheim vorrangig nicht die deutsche Sprache zur Verständigung benutzt.
Anstieg des Kaufwerts je Quadratmeter
Bei der Ganztagsbetreuung von Kindern im Alter von null bis zwei Jahren kommt Gelsenkirchen im Zeitraum 2013 auf eine Quote von 5,7 Prozent.
Auch auf den Verkauf von Bauland haben die Landesstatistiker genauer geschaut. Im Jahr 2013 wurden, wie auch im Jahr zuvor, 20 Verkäufe registriert. Die veräußerte Fläche betrug dabei 31.793 Quadratmeter, ein Jahr zuvor waren es noch 91.147m2 – ein Minus von 65,1 Prozent.
Demgegenüber steht ein deutlicher Anstieg des Kaufwerts je Quadratmeter. Lag dieser im Jahr 2012 lediglich bei 84,69 Euro, so schnellte der Wert im Folgejahr auf 128,53 Euro, gleichbedeutend mit einer deutlichen Zunahme von 43,84 Prozent.