Gelsenkirchen. CDU Altstadt fordert Linksabbiegen von der Pastorats- in die Gabelsbergerstraße. SPD kontert, dass das Verkehrskonzept schon längst beschlossen ist.
Die von dem CDU-Stadtverordneten Frank-Norbert Oehlert vorgeschlagenen Veränderungen bei der Verkehrsführung rund um den Margarethe-Zingler-Platz hätten schon vor Jahren Berücksichtigung gefunden. Das ist der Tenor der Stellungnahme des SPD-Stadtverordneten Albert Ude.
Die von Oehlert vorgeschlagene Notwendigkeit des Linksabbiegens von der Pastorats- in die Gabelbergerstraße sei beschlossene Sache. Auch die Zufahrt zur Tiefgarage, so wie sie jetzt existiert, sei Ergebnis eines beschlossenen Verkehrsgutachtens. „Dieser Versuch von Herrn Oehlert, bereits beschlossene Maßnahmen als Ergebnis seiner Arbeit zu verkaufen, hat mit seriöser Politik nichts zu tun“, heißt es in der SPD-Stellungnahme.
Vandalismus am Zingler-Platz
Mit Abschluss der Arbeiten werde auch der tägliche Vandalismus ein Ende haben, „den wir scharf verurteilen“. „Solange der Platz eine Baustelle blieb, lud er ja den einen oder die anderen geradezu ein, Regeln zivilgesellschaftlicher Contenance über Bord zu werden“, so Ude. Taner Ünalgan, Vorsitzender der SPD-Altstadt, appellierte an die beteiligten Akteure, sich zu Lasten der Anwohner nicht weiter Schuld zu zuweisen, wer für die Bauverzögerungen verantwortlich sei.